Drei neue Sicherheitsberater geschult

Donnerstag, 04. Dezember 2025 16:19 geschrieben von  Michael Fränkel
Polizeihauptkommissarin Simone Wolf, Gertrud Ernst (Battenberg), Karin Felski (Frankenberg), Siegfried Franke (Battenberg), Manuela Opfermann (Twistetal), Walter Seibel (Lichtenfels), Regine Fese (Allendorf), Wilfried Grass (Frankenberg) und Olaf Dudek (Frankenau) Polizeihauptkommissarin Simone Wolf, Gertrud Ernst (Battenberg), Karin Felski (Frankenberg), Siegfried Franke (Battenberg), Manuela Opfermann (Twistetal), Walter Seibel (Lichtenfels), Regine Fese (Allendorf), Wilfried Grass (Frankenberg) und Olaf Dudek (Frankenau) Foto: Polizeipräsidium Nordhessen

KORBACH. Nach einer dreitägigen Beschulung durch das für Präventionsarbeit zuständige Hauptsachgebiet E 4 des Polizeipräsidiums Nordhessen dürfen sich jetzt drei weitere Männer Sicherheitsberater für Senioren (SfS) nennen, die zukünftig ehrenamtlich in ihren Heimatkommunen im Landkreis Waldeck-Frankenberg zum Einsatz kommen. Bisher gab es bereits rund 20 engagierte Ehrenamtliche im Landkreis, die diese wichtige Aufgabe übernommen haben. Ein Teil davon hat sich in der letzten Novemberwoche zu dem jährlichen Austausch bei der Polizeidirektion in Korbach getroffen.

Die SfS fungieren als kompetente Ansprechpartner für Seniorinnen und Senioren. In ihrem kommunalen Einsatz unterstützen sie dabei die Polizei in ihrer Präventionsarbeit. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Polizeidienststellen und den Kommunen informieren sie kostenlos über Themen der Kriminal- und Verkehrsprävention, wie zum Beispiel die sichere aktive sowie passive Teilnahme am Straßenverkehr, oder klären über Straftaten zum Nachteil älterer Menschen auf. Hintergrund des 2016 ins Leben gerufenen SfS-Programms ist die traurige Tatsache, dass immer mehr ältere Menschen Opfer von Straftaten wurden und dabei die Täter teilweise in perfider Weise die Hilfsbereitschaft und Gutmütigkeit gerade der Seniorinnen und Senioren ausnutzten. Aus Scham der Opfer, auf solche Maschen hereingefallen zu sein, scheuten viele zudem den Gang zur Polizei.

Für den Landkreis Waldeck-Frankenberg hatten sich bereits 2016 insgesamt 16 engagierte, ehrenamtliche Bürger aus elf Städten und Gemeinden des Landkreises Waldeck-Frankenberg zum Sicherheitsberater für Senioren schulen lassen, davon ist ein Großteil noch aktiv. In den folgenden Jahren wurden durch das für Prävention zuständige Hauptsachgebiet des Polizeipräsidiums Nordhessen weitere Frauen und Männer ausgebildet, zuletzt waren drei Männer aus Korbach, Bad Arolsen und Volkmarsen zur Ausbildung in Kassel. Auch sie werden zukünftig in ihren Heimatkommunen für die Sicherheit älterer Menschen aktiv sein.

Bei dem Austauschtreffen in Korbach stellten Simone Wolf vom Polizeipräsidium Nordhessen und Dirk Richter von der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg die Kriminalitätslage mit Schwerpunkt der Straftaten zum Nachteil älterer Menschen vor. Aktuelle Kriminalitätsphänomene wurden erläutert. Mit den anwesenden SfS fand ein reger Austausch über deren vielfältige Tätigkeiten in der Seniorenprävention statt. Man war sich einig, dass diese überaus wichtige Tätigkeit weiter öffentlich bekannt gemacht werden sollte, damit noch mehr ältere Menschen von der Kompetenz der Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater profitieren können. Diese sind überwiegend in ihren Heimatkommunen tätig, helfen aber im Bedarfsfall auch gerne in Nachbarkommunen aus. Ihre Erreichbarkeiten sind zumeist auf den Webseiten der Kommunen zu finden oder auch bei der Polizeidirektion Korbach unter der Telefonnummer 05631/971160 oder der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

zu erfahren.

Für folgende Kommunen stehen aktuell SfS zur Verfügung:

Allendorf: Regine Frese, Ottmar Vöpel
Bad Arolsen: Günter Mehler
Bad Wildungen: Horst Reis
Battenberg: Gertrud Ernst, Siegfried Franke
Burgwald: Lilo Dirmeier
Frankenau: Olaf Dudek
Frankenberg: Karin Felski, Wilfried Grass
Hatzfeld: Herbert Becker
Korbach: Verica Pecanac, Jürgen Gropp, Rainer Kesper
Lichtenfels: Walter Seibel
Twistetal: Manuela Opfermann
Vöhl: Hans-Joachim Dohl, Jürgen Kaupe
Volkmarsen: Thomas Wendehals
Willingen: Wolfgang und Vera Reininghaus

Der Bedarf an SfS im Bereich der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg ist immer noch vorhanden. Wer sich also für diese ehrenamtliche Aufgabe interessiert, kann sich gerne telefonisch unter 0561-17171 oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

an die Präventionsmitarbeiter des Polizeipräsidiums Nordhessen wenden. (ots/r)

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 04. Dezember 2025 17:30

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