FRANKENBERG. Ein BMW-Fahrer raste am Sonntagabend im Geschwindigkeitsrausch durch Frankenberg und Umgebung und gefährdete durch seine riskante Fahrweise andere Verkehrsteilnehmer und Passanten. Auf die Anhaltesignale der Polizeibeamten reagierte der Fahrer nicht. Die Polizei sucht nach Zeugen, die durch den Raser gefährdet wurden.
Am Sonntagabend (20. Juli) gegen 17.30 Uhr bemerkten Polizeibeamte in der Ortslage von Frankenberg einen grauen BMW Kombi mit einem Kurzzeitkennzeichen, welcher mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadt fuhr. Die Beamten entscheiden sich, den Fahrer zu kontrollieren und nahmen die Verfolgung des Fahrzeugs auf. Auf die Anhaltesignale reagierte der Fahrer jedoch nicht und drückte das Gaspedal durch.
Er fuhr von Frankenberg in Richtung Schreufa und wendete dort auf einem Werksgelände, um den Weg nach Frankenberg zurückzufahren. Dabei erreichte er eine Geschwindigkeit von fast 150 km/h und überholte rücksichtslos und waghalsig andere Fahrzeuge. Auch in der Ortslage von Frankenberg verringerte er seine Geschwindigkeit nicht, sodass die Polizisten die Verfolgungsfahrt schließlich abbrechen mussten, um sich und andere Personen nicht in Gefahr zu bringen. Schließlich konnten die Beamten beobachten, wie der BMW zwischen Frankenberg und Somplar, kurz vor der "Meiserburg" in einen Feldweg Richtung Röddenau einbog. Auf diesem Weg befanden sich zwei Erwachsene mit einem etwa sechsjährigen Kind, die aus dem Weg springen mussten, um nicht von dem Auto erfasst zu werden.
Inzwischen konnten die Beamten den Fahre des BMWs identifizieren und suchen nun nach Zeugen für dessen riskante und rücksichtslose Fahrweise. Zeugen, die durch die Überholmanöver gefährdet wurden und die Familie, die dem BMW auf dem Feldweg ausweichen musste, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.
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