WALDECK. Riskante Fahrweisen auf der Bundesstraße 251 führten am Sonntag zu einer Unfallfolge, an der zwei Motorräder und zwei weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Der entstandene Gesamtsachschaden von 3500 Euro hält sich in Grenzen, eine Person wurde aber schwer verletzt.
Nach Informationen aus Polizeikreisen, befuhren am Sonntag gegen 13.30 Uhr, auf der Strecke von Freienhagen nach Sachsenhausen, vier Personen die Bundesstraße 251. Zunächst reduzierte eine 23-jährige MINI-Fahrerin aus Höxter die Geschwindigkeit, weil eine vorausfahrende Fahrradtruppe den Verkehrsfluss deutlich "entschleunigt" hatte.
Dies übersah eine 56-jährige Frau aus Lohfelden auf ihrer Suzuki, sie reagiere zu spät und kollidierte mit dem vorausfahrenden MINI. Während an der Suzuki kein Schaden entstand, wird die Reparatur an dem Fahrzeug der Höxteranerin wohl 2000 Euro kosten. Der Dritte im Bunde, ein 34-Jähriger in einem Ford Transit reagierte schnell und brachte seinen Wagen zum Stehen. Dieses Manöver übersah der nachfolgende Motorradfahrer (58) auf seiner 1100er Honda, er prallte gegen den Ford und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. An seiner Honda entstand Sachschaden von 1000 Euro.
Ein Zeuge aus Unna leistetet Erste Hilfe, andere Verkehrsteilnehmer sicherten die Unfallstelle bis zum Eintreffen von Polizei und Notarzt ab. Mit einem RTW wurde der Mann aus Niestetal (Landkreis Kassel) ins Krankenhaus gefahren. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen kam es auf dem Streckenabschnitt zu Verkehrsbehinderungen. Federführend bei der Unfallaufnahme und der Verkehrssicherung waren die Beamten der Polizeistation Korbach. (112-magazin.de)
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