ALLENDORF-BATTENFELD. Gegen 2.45 Uhr in der Nacht von Montag auf
Dienstag, wurde der Polizeistation Frankenberg gemeldet, dass auf dem
Firmengelände einer Maschinenbaufirma im Allendorfer Ortsteil Battenfeld
die Brandanlage ausgelöst hat. Bei Eintreffen der ersten Funkstreife in
der Tulpenstraße konnte diese feststellen, dass eine Fertigungshalle
in Vollbrand stand. Inzwischen steht fest, dass ein Schaden in Milionenhöhe entstanden ist.
Parallel dazu wurden über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg die Feuerwehren Allendorf, Battenfeld, Rennertehausen, Haine und Frankenberg alarmiert - die Einsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Horst Huhn übernommen. Nach ersten Schätzungen ist ein Sachschaden von 1.000.000 Euro entstanden.
Wie Gemeindebrandinspektor Horst Huhn an der Einsatzstelle gegenüber 112-magazin.de mitteilte, wurden die Wehren über die Leitstelle mit dem Stichwort "F3, brennt KBM GMBH" alarmiert. Dort angekommen, schlugen bereits Flammen aus dem Dach der Halle 2 an der Tulpenstraße. Unterstützungskräfte aus Frankenberg mit der Drehleiter und aus Battenberg bauten die Löschwasserversorgung auf, die Teilweise aus Hydranten, teilweise aus der Eder und aus einer Zisterne gespeist wurde.
Umgehend wurde die Drehleiter eingesetzt, unter Atemschutz mussten große Mengen an Löschwasser in die Öffnung der Halle gegeben werden, andere Feuerwehrkräfte drangen unter Atemschutz von der Torseite in das Gebäude ein und löschten vom Boden aus. Wichtig war, ein Übergreifen der Flammen auf weitere Hallen und den Bürokomplex zu verhindern - dies gelang mit vereinten Kräften.
Insgesamt waren
65 Feuerwehrleute im Einsatz, um 4.50 Uhr konnte der
Gemeindebrandinspektor der Leitstelle und dem anwesenden KBI 2 "Feuer
aus" melden. Im Anschluss erfolgten die Nachlöscharbeiten. Verletzt
wurde niemand. (112-magazin.de)