HOMBERG. Die Täter, die vor knapp zwei Wochen einen Pkw im Kalkbruchsee zwischen Lendorf und Hebel versenkt hatten, hat die Homberger Polizei nun ermittelt. Im Tatzeitraum von 7. auf den 8. Mai 2020 fuhren die Täter mit einem roten Seat Ibizza über einen Erdwall hinweg durch einen aufgestellten Zaun in den Kalkbruchsee. Hierbei wurde der Zaun beschädigt.
Der Pkw musste am 9. Mai aufwendig durch Angehörige der DLRG, der Feuerwehr und mithilfe von zwei Abschleppdiensten mit einem Luftsack aus acht Meter Tiefe aus dem See geborgen werden.
Die kompletten Bergungskosten wurden von den beteiligten Institutionen auf 17.000 Euro veranschlagt. Der Sachschaden am Zaun beträgt 1000 Euro. Mehrere Hinweise aus der Bevölkerung führten jetzt die Ermittlungsbeamten der Polizeistation Homberg auf die Spur der Tatverdächtigen. Es handelt sich um fünf tatverdächtige Heranwachsende aus dem Schwalm-Eder-Kreis und um einen tatverdächtigen Heranwachsenden aus dem Kreis Waldeck-Frankenberg.
Gegen sie wird jetzt ermittelt wegen Gewässerverunreinigung, unerlaubter Umgang mit Abfällen, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch. Die noch anstehenden Vernehmungen der Tatverdächtigen werden vielleicht auch noch das Tatmotiv zutage fördern. (ots/r)
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