FRANKENBERG. Mehrere gleichartige Anzeigen aus der Bevölkerung in Frankenberg registriert zurzeit die Polizei. Anscheinend sind erneut der oder die "Überweisungsfälscher" schuld.
Wie die Ermittler mitteilen, hatten der oder die Täter in einem Fall sogar Erfolg. Ein Bankkunde aus Frankenberg erlitt ein Schaden von mehreren tausend Euro. Betroffen sind wieder verschiedene Banken im Zuständigkeitsbereich der Frankenberger Polizei.
Die Betrüger betreten in der Nacht die jeweiligen Banken und fischen mit einem Greifer Bankunterlagen aus den Briefkästen. Mit den erbeuteten Bankdaten füllen sie dann vorbereitete Überweisungsträger aus und fälschen die Unterschrift des Bankkunden. Anschließend werfen sie alle Unterlagen wieder in den Briefkasten ein. "Für die jeweiligen Banken ist es dann beinahe unmöglich, Überweisungen als Fälschung zu identifizieren", beurteilt die Polizei die Lage. Den Bankkunden bleibe nur, Konten täglich auf unberechtigte Überweisungen zu überprüfen und bei Ungereimtheiten sofort mit der Bank in Verbindung zu setzen.
Die Polizei rät momentan davon ab, ausgefüllte Überweisungsträger nach Geschäftsschluss in die dafür vorgesehenen Briefkästen zu werfen. Es wird empfohlen, diese während der Geschäftszeit am Schalter abzugeben.
Hinweise bitte an die Polizeistation in Frankenberg, Tel. 06451-72030; oder jede andere Polizeidienststelle.
112-magazin.de hatte über die Masche bereits im Dezember berichtet:
Überweisungen gefälscht, tausende Euro Beute (8. Dezember 2011)