BAD WILDUNGEN-WEGA. Für eine Gruppe Jugendlicher mit ihren Betreuern endete am Mittwoch eine Kanutour vorzeitig - Feuerwehren, Polizei und Retter wurden um 12.50 Uhr durch die Leitstelle alarmiert, um die in Not geratenen Besatzungen vor Schlimmerem zu bewahren.
Nach Angaben der Polizei wurden die Wehren aus Bad Wildungen und Wega zu einem Hilfeleistungseinsatz auf der Eder, unterhalb der Brücke zwischen Wega und Wellen alarmiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte waren drei Kanus mit elf Personen besetzt in Not geraten und Besatzungsmitglieder teilweise ins Wasser gefallen.
Fünf Jugendliche konnten von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Wega unter Einsatz eines Wasserrettungsbootes aus dem Wasser gefischt und ans Ufer gebracht werden. Die leicht unterkühlten Kanuten wurden vom Rettungsdienst versorgt, verletzt hatte sich bei dem Geschehen aber niemand.
Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Ralf Blümer übernommen. Etwa 26 Einsatzkräfte aus Wega und Bad Wildungen waren an der Rettungsaktion beteiligt. Ebenso waren ein Notfalleinsatzfahrzeug (NEF) vom DRK Bad Wildungen und ein RTW im Einsatz.
Als Grund für die Havarie nannte ein Zeuge mangelnde Erfahrung beim Manövrieren. (112-magazin)
Anzeige: