BROMSKIRCHEN/ALLENDORF. Nachdem am gestrigen Montag zwei Personen auf der Bundesstraße 236 bei einem Verkehrsunfall verletzt worden waren, ist bei der Bergung und Entladung des verunglückten Lkws am Abend ein Helfer zusammengebrochen - Notarzt und RTW-Besatzung rückten in den Abendstunden an, um dem Arbeiter zu helfen.
Unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Horst Huhn wurde die Feuerwehr Allendorf um 17.43 Uhr nachalarmiert, etwa 30 Einsatzkräfte rückten zur Unfallstelle an der B 236 zwischen Osterfeld und Bromskirchen aus. Dort waren gegen 11.30 Uhr zwei Lastkraftwagen (wir berichteten, hier klicken) kollidiert, wobei der gelbe, mit Holzpellets beladene Iveco in den Graben gerutscht war. Auf rund 80.000 Euro beläuft sich der Sachschaden an den beiden Trucks - die Kosten für die Bergungsaktion kommen hinzu.
Die Aufgabe der Einsatzkräfte bestand in der Ausleuchtung der Unfallstelle und dem Entladen des 40-Tonners, der mit Holzpellets in Plastiksäcken gefüllt, im Graben lag. Bis 20.45 Uhr, waren die Freiwilligen im Einsatz um den Inhalt in mitgeführte Muldenkipper und Container umzuladen. Während der Durchführung der Arbeiten sackte eine Person plötzlich zusammen, sodass ein Notarzt und ein RTW angefordert werden mussten - Lebensgefahr bestand nach Angaben eines Beteiligten aber nicht.
Beamte der Polizeistation Frankenberg waren ständig vor Ort um die Unfallbetreuung durchzuführen und die Straßensperrung zu überwachen. Bis drei Uhr am Dienstagmorgen dauerten die Bergungsarbeiten an. Danach konnte die Strecke für den Verkehr wieder freigegeben werden. (112-magazin)
Link: Unfallstandort Bundesstraße 236
Link: Lkw in Graben geschleudert (26.02.2018, mit Fotos)