ALLENDORF/EDER. Ein vermutetes Großfeuer im Viessmannwerk bestätigte sich am Dienstagabend nicht - lediglich ein Schwelbrand im Filter einer Absauganlage sorgte für den Einsatz der Betriebsfeuerwehr und der Freiwiligen Feuerwehren aus Allendorf, Haine, Rennertehausen und Battenfeld.
Mit 50 Freiwilligen unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor Horst Huhn, rückten die Einsatzkräfte mit ihren Löschwagen in die Viessmannstraße aus, um einen gemeldeten Brand in Werk 1 zu löschen. Eine Brandmeldeanlage hatte die Leitstelle informiert. Mit dem Stichwort " F3, Viessmann Werk 1, Feuer" wurden um 18.51 Uhr, neben der Betriebsfeuerwehr auch die Freiwilligen Feuerwehren alarmiert.
Bei Eintreffen der Wehren am Einsatzort konnte Brandschutzbeauftragter Harald Schmidt bereits Entwarnung geben: kein ausgedehnter Brand war Auslöser des Alarms, sondern eine glimmende Filtermatte, die durch Funkenflug oder ein heißgelaufenes Lager erhitzt worden war. Ein Viessmann-Mitarbeiter hatte geistesgegenwärtig die Anlage abgeschaltet und so die Luftzufuhr zur glimmenden Filtermatte unterbunden.
Mit einigen Handgriffen wurden die Matten durch Einsatzkräfte unter Atemschutz aus dem Gebäude gebracht und heruntergekühlt. Wie Harald Schmidt gegenüber 112-magazin.de auf Nachfrage mitteilte, hat es seit 26 Jahren aufgrund aktiver Brandschutzmaßnahmen bei Viessmann in Allendorf keine Brände mit hohen Sachschäden gegeben.
In die Lage mit einbezogen waren eine Polizeistreife aus Frankenberg und eine RTW-Besatzung, (112-magazin)
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