BAD AROLSEN/WOLFHAGEN. Einschreiten musste am zweiten Weihnachtsfeiertag eine Polizeistreife der Polizeistation Wolfhagen um eine Trunkenheitsfahrt zu beenden - die Kollegen aus Bad Arolsen wurden zusätzlich mit dem Fall betraut.
Während die Polizeistationen in Frankenberg, Bad Wildungen und Korbach über die Festtage keine besonderen Vorkommnisse im Straßenverkehr zu melden hatten, wurden die Beamten aus Arolsen in der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember nach Ehringen gerufen. Dort war es zu einer Kollision zwischen einem Einsatzfahrzeug der Wolfhager Polizei und einem Kleinkraftrad gekommen.
In den frühen Morgenstunden wurden Polizeikräfte in Wollfhagen telefonisch über eine Trunkenheitsfahrt mit einem Kleinkraftrad in Niederelsungen informiert. Eine sofort eingeleitete Suchaktion ließ die Beamten in der Niederelsunger Straße gegen 2.20 Uhr fündig werden. Dort war ein 29-jähriger Mann auf seinem Kleinkraftrad in Richtung Ehringen unterwegs. Versuche den Fahrer zum Halten zu bewegen schlugen fehl, auch auf deutlich erkennbare Lichtsignale reagierte der Fahrer nicht und suchte sein Heil in der Flucht. Unbeeindruckt von den Aktivitäten der Polizei zog es der 29-Jährige vor, den Streifenwagen in der Ortslage von Ehringen abzudrängen. Ohne das ungleiche Kräfteverhältnis zu beachten, kam es zur Kollision zwischen Roller und Streifenwagen. Der 29-Jährige stürzte daraufhin mit seinem Roller links in den Graben, zog sich dabei aber keine Verletzungen zu.
Bei der Unfallaufnahme schlug den Beamten deutlicher Alkoholgeruch entgegen, so dass die Streife der Polizeidienststelle Wolfhagen die Kollegen aus Arolsen um Unterstützung baten. Diese stellten den Roller sicher und nahmen den Landauer mit zur Blutentnahme in das Arolser Krankenhaus. Einen Führerschein konnten die Polizeikräfte dem Mann nicht abnehmen, da er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
Sowohl am Roller als auch am Streifenwagen entstand Sachschaden. (112-magazin.de)
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