ALLENDORF (Eder). Bei dem Versuch die Bundesstraße 253 zwischen Allendorf und Rennertehausen zu überqueren ist am Freitagabend ein Fußgänger tödlich verletzt worden.
Um 18.42 Uhr ging bei der Leitstelle die Meldung ein, dass ein Fußgänger auf der B 253 bei Allendorf angefahren worden sei, daraufhin wurden Polizeikräfte, Notärzte und Rettungssanitäter angefordert. Die Wehren aus Battenfeld, Rennertehausen und Allendorf wurden gegen 19.10 Uhr alarmiert, um die Unfallstelle auszuleuchten und Absperrmaßnahmen zu unterstützen.
Nach ersten
Informationen war ein 56-jähriger Mann über
einen Pfad gewandert, den Fußgänger immer wieder benutzen um in ein
nahegelegenes Einkaufszentrum in Battenfeld zu gelangen. Als sich der Allendorfer auf der Bundesstraße befand, erfasste ein aus Richtung
Frankenberg kommender Peugeot 206 den Fußgänger auf der Straße frontal
mit
seiner Fahrzeugfront. Der Passant wurde nach dem Zusammenstoß auf die
Straße geschleudert und war auf der Stelle tot. Der aus der Gemeinde
Allendorf (Eder) stammende 19-jährige Fahrer wurde durch Glassplitter im
Gesicht verletzt, sein 17-jähriger Beifahrer blieb ohne Blessuren.
Zunächst hieß es, dass außerdem ein Kind vermisst werde, daraufhin wurde die Umgebung, sowie die Böschungsbereiche an der B 253 durch Polizeikräfte abgesucht. Unterstützt wurden die Beamten von etwa 30 Freiwilligen der Wehren aus Battenfeld, Rennertehausen und Allendorf. Später stellte sich heraus, das keine weiteren Personen an dem Unfallgeschehen beteiligt waren. Die Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehren hatte Horst Huhn.
Ein Gutachter wurde eingeschaltet der den Unfall rekonstruieren soll. Der Verkehr wurde mehrere Stunden durch Allendorf umgeleitet, die B 253 war bis 22.15 Uhr von der Polizei gesperrt worden. Der schrottreife, schwarze Peugeot wurde sichergestellt.
Anzeige: