BROMSKIRCHEN/ALLENDORF. Eine Smartfahrerin war auf der Bundesstraße 236 auf eisglatter Straße von der Fahrbahn abgekommen und in einem Bachbett gelandet.
Zugetragen hatte sich der Unfall, als die 38-jährige Frau von Allendorf in Richtung Bromskirchen unterwegs war und die Kontrolle über ihren Smart verlor. Die Fahrerin kam ausgangs einer Linkskurve nach rechts von der Straße ab, rutschte etwa 20 Meter einen steilen Abhang hinunter, überschlug sich und kam auf dem Dach in einem Wassergraben zum Liegen.
Nachfolgende Autofahrer bemerkten das überraschende Verschwinden des Autos von der Fahrbahn, hielten an und entdeckten den Wagen im Bachbett. Während einer der Ersthelfer sich um die Frau im abgestürzten Wagen kümmerte, wurde der Notruf abgesetzt und die Unfallstelle gesichert. Mit vereinten Kräften wurde die verletzte Frau nach oben getragen und dem eintreffenden Notarzt übergeben.
Mit dem Stichwort "H1, Pkw überschlagen, liegt im Bach" wurde die Freiwillige Feuerwehr Bromskirchen um 10.15 Uhr alarmiert, die mit zwei Einsatzwagen und 12 Freiwilligen vor Ort eintrafen. Die Einsatzleitung hatte Wehrführer Axel Klingauf, der sogleich die Kräfte nach Absprache mit der Polizei einteilte. Während zwei Verkehrsposten für die Streckenabsicherung eingesetzt wurden, hatte ein Trupp die Aufgabe zugewiesen bekommen, eine Sicherheitsleine zum abgestürzten Autowrack zu spannen. Andere streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab und reinigten die Straße.
Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde die 38-Jährige mit einen Schock und multiplen Verletzungen durch eine RTW-Besatzung in das Klinikum Frankenberg gefahren.
Ein Unternehmen aus Frankenberg wurde mit der Bergung des Smart beauftragt. Gegen 14.45 Uhr konnte die Strecke zwischen Bromskirchen und Allendorf für den Verkehr wieder freigegeben werden.