BAD WILDUNGEN. Auf schneeglatten Straßen waren Freitagmittag die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen mit der
Aufarbeitung mehrerer Unfälle beschäftigt - insgesamt sieben Fahrzeuge rutschten in den Graben oder stießen zusammen.
Etwa zwei Kilometer hinter der Abfahrt Altwildungen, aus Richtung Giflitz kommend in Fahrtrichtung Fritzlar, herrschte so starker Schneefall, dass es zur Unfallserie mit gleich mehreren Fahrzeugen kam. Der Fahrer eines Smart befuhr die Bundesstraße 485 bergab in Richtung Fritzlar und verlor bei extrem starkem Schneefall und geschlossener Schneedecke die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dabei geriet der Smartfahrer in den Graben der Gegenfahrbahn.
Ein dem Smart folgender Ford Mondeo mit Göttinger Kennzeichen bremste um auszuweichen. Dabei fuhr ein silberfarbener Focus aus dem Raum Gießen auf den haltenden Mondeo auf. Nachfolgende Verkehrsteilnehmer wichen entweder den bisher verunfallten Fahrzeugen aus oder wollten helfen. Es gerieten immer mehr Fahrzeuge ins Rutschen, so dass am Ende fünf PKW, ein Kleintransporter und ein LKW im Graben landeten.
Zum Glück gab es
keine Verletzten. Der Sachschaden wurde von der Polizei an sämtlichen
Fahrzeugen auf 8000 Euro geschätzt. Durch Rollsplitt und fahrerisches
Geschick konnten einige Fahrer ihre Fahrzeuge aus den Gräben befreien
und ihre Fahrt fortsetzen. Andere mussten abgeschleppt werden.
Die Absicherung der Unfallstelle übernahm die Straßenmeisterei. Bis in die Nachmittagsstunden war die Polizei Bad Wildungen mit Unfallaufnahmen beschäftigt.