FRANKENBERG. Eine schwer verletzte und drei leicht verletzte Personen sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Montagnachmittag gegen 17 Uhr auf der Ruhrstraße am Ortsausgang von Frankenberg ereignet hat.
Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein
73-jähriger Porschefahrer aus einem Stadtteil von Frankenberg die
Ruhrstraße stadtauswärts in Richtung Röddenau. Seine 67-jährige Ehefrau
saß auf dem Beifahrersitz des silberfarbenen Boxster. Am Abzweig zur
Landesstraße 3037 näherte sich ein blauer Citroen aus Richtung Somplar,
dieser bog nach links ab, um nach Frankenberg zu gelangen - dabei
übersah der 72-jährige Citroenfahrer den von links herannahenden,
vorfahrtberechtigten Porsche, sodass es zur Kollision der beiden
Fahrzeuge im Einmündungsbereich kam. Durch den Aufprall wurde der Boxster
in die Leitplanke geschleudert und total beschädigt.
Während der Porschefahrer mit hydraulischem Gerät aus seinem Fahrzeugwrack von der Feuerwehr herausgeschnitten werden musste, konnte seine 67-jährige Beifahrerin mit leichten Verletzungen nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte mit einem RTW in das Frankenberger Krankenhaus transportiert werden. Der Porschefahrer, der sich bei dem Crash schwere Verletzungen zugezogen hatte, musste nach der Erstversorgung durch den Notarzt ebenfalls in ein Krankenhaus verlegt werden.
Auch das Ehepaar aus Bromskirchen, das die Karambolage in ihrem Citroen mit leichten Verletzungen überstanden hatte, wurde sicherheitshalber in eine Klinik gebracht.
Die Polizei war mit zwei Streifenwagen schnell
vor Ort, nahm den Unfall auf und ließ die Straße in dem
Streckenabschnitt sperren. Rund 22 Einsatzkräfte der Frankenberger
Feuerwehr unter der Leitung von David Tschirner leuchteten die
Unfallstelle aus, befreiten den Schwerverletzen aus seinem Pkw und
streuten Bindemittel auf auslaufende Betriebsstoffe. Im Nachgang wurde
die Straße von umherliegenden Trümmerteilen gesäubert - auch die
Straßenabsperrung übernahm die Wehr aus Frankenberg.
Die Schadenshöhe gab die Polizei am Abend mit insgesamt 28.500 Euro an, wobei der Citroen mit 6000 Euro zu Buche schlägt. Der wirtschaftliche Totalschaden an dem Porsche beläuft sich auf 20.000 Euro. Für die Leitplanke, sowie demolierte Beschilderungen müssen 2500 Euro aufgebracht werden.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden von dem Frankenberger Abschleppunternehmen Schmidt dem Schrottplatz zugeführt.