MEINERINGHAUSEN. Nach dem Zusammenstoß zweier Autos auf der B 251 zwischen Meineringhausen und dem Abzweig nach Höringhausen hat der mutmaßliche Verursacher zu Fuß die Unfallstelle verlassen. Die Polizei suchte mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber bis in die Nacht nach dem Mann - es war nicht auszuschließen, dass der Fahrer verletzt ist und unter Schock steht.
Der Unfall passierte aus zunächst unbekannten Gründen gegen 20.45 Uhr im Begegnungsverkehr: Dabei geriet der mutmaßliche Unfallverursacher mit seinem Ford in einer langgezogenen Rechtskurve nach links auf die Gegenspur und stieß seitlich mit einem BMW zusammen, dessen 23 Jahre alter Fahrer aus Waldeck in Richtung Korbach unterwegs war.
Beide Fahrzeuge blieben nach der Kollision etwa 200 Meter voneinander entfernt nicht mehr fahrbereit stehen. Ein aus Richtung Meineringhausen kommender Ersthelfer stoppte am BMW und erkundigte sich nach dem Befinden des Fahrers, der leicht verletzt war. Als der Ersthelfer dann zu dem anderen Wagen ging, fand er diesen verlassen vor - der Fahrer war verschwunden. Zugelassen ist das Auto auf eine 56 Jahre alte Frau aus der Großgemeinde Diemelsee, am Steuer soll jedoch ein Mann gesessen haben.
Zwar fand die Polizei kein Blut im Wagen, doch konnten die Beamten nicht ausschließen, dass dem Fahrer etwas zugestoßen ist und er verletzt und eventuell im Schockzustand in der Umgebung umherirrt. Mit mehreren Streifenwagen verschiedener Polizeistationen suchten die Beamten die Umgebung ab, fuhren dabei Straßen, Feldwege und den nahe gelegenen Bahnradweg ab, suchten auf einer Wiese und in einem Maisfeld nach dem Fahrer.
Später wurden die Ermittler am Boden unterstützt durch ihre Kollegen aus der Luft: Ein Hubschrauber der rheinland-pfälzischen Polizei wurde in die Suche eingebunden. Zunächst setzten die fliegenden Polizisten die Wärmebildkamera der Maschine ein, später wurden einzelne Stellen auch mit dem leistungsstarken Suchscheinwerfer ausgeleuchtet - bis gegen Mitternacht war der gemeinsame Einsatz aber nicht von Erfolg gekrönt. Die Ermittlungen dauerten auch am Dienstagmorgen noch an. Bisher habe man den Fahrer nicht ausfindig machen können, hieß es.
Im Einsatz an der Unfallstelle waren zuvor auch der Korbacher Notarzt, die Besatzungen zweier Rettungswagen von DRK und promedica, ein Abschleppdienst und ein Mitarbeiter von Hessen Mobil gewesen. Er reinigte die voll gesperrte Bundesstraße, die die Polizei gegen 22.30 Uhr wieder freigab. Den Gesamtschaden bezifferte die Polizei mit 18.000 Euro.
Wer Angaben machen kann zum Fahrer, der wird gebeten, sich unter der Rufnummer 05631/971-0 bei der Korbacher Polizei zu melden. (pfa)
Weitere Informationen folgen!
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