KORBACH/MARBURG. Ein Drogenspürhund der Korbacher Polizeistation hat in der Nacht zu Dienstag in Marburg erfolgreiche Arbeit geleistet: Das speziell ausgebildete Tier erschnüffelte Rauschgift bei einer Wohnungsdurchsuchung im Nachbarkreis.
Vorangegangen war am späten Montagabend gegen 22.30 Uhr eine Fahrzeugkontrolle in der Ernst-Giller-Straße in der Nähe des Marburger Hauptbahnhofes. Den Polizisten stieg dabei der eigentümliche, individuelle Geruch von Cannabis beziehungsweise Marihuana in die Nase. Auf Nachfrage sagte der 20 Jahre alte Marburger am Steuer: "Mit Drogen habe ich nichts am Hut" - der Beamte verließ sich aber lieber auf seine Nase und bot einen Drogentest an. Dieser schlug positiv an und entlarvte damit die Aussage des jungen Marburgers als glatte Lüge. Der Autofahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen.
Die anschließende Durchsuchung eines Rucksacks im Wagen förderte dann die Ursache des wahrgenommenen Geruchs zu Tage - fast 200 Gramm Cannabis fanden die Polizisten in der Tasche. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Marburg schlossen sich Durchsuchungen des Autos und der Wohnung an, wobei die Polizei sogar extra den aus Korbach angeforderten Rauschgiftspürhund einsetzte. "Das war der örtlich nächste greifbare Rauschgiftspürhund", sagte Polizeisprecher Martin Ahlich auf Anfrage von 112-magazin.de.
In der Wohnung des 20-Jährigen fand das Tier weitere - wenn auch geringe - Mengen von Betäubungsmitteln und Amphetaminen. Diese stellten die Beamten ebenso sicher wie die aufgefundenen szenetypischen Utensilien, darunter eine Feinwaage. Die Ermittlungen dauern an. (ots/pfa)
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