STORMBRUCH/BONTKIRCHEN. Trotz hoher Schneelage und Warnungen durch die Medien wird die Gemeindestraße zwischen dem Diemelseer Ortsteil Stormbruch und Bontkirchen immer wieder befahren - zumindest wird der Versuch gestartet. In den vergangenen Tagen haben Landwirte mit ihren Schleppern und auch die Jagdpächter mindestens 19 Autos aus Schneeverwehungen befreit. Die traurigen Überreste von abgerissenen Frontspoilern, zurückgelassenen Fußmatten oder Klappspaten säumen den Weg auf der Kuppe bei Rettungspunkt KB-108.

Damit ist nun Schluss, bestätigte heute ein Jagdpächter gegenüber 112-magazin.de "Ab sofort werden keine Autos mehr abgeschleppt, wer meint, die Strecke trotz Warnhinweisen und Beschilderung befahren zu müssen, der sollte sich auf die nächste Tauwetterperiode einstellen oder sein Auto mit einem Helikopter bergen lassen", so der Jagdausübungberechtigte, der auch Nachts aus dem Bett gerufen wurde, um festgefahrene Pkws aus dem Schnee zu ziehen.

Die Abkürzung über den Höhenrücken der Gemeindestraße wird immer wieder genommen um Zeit zu sparen. Der sichere Weg über die Sperrmauer bei Helminghausen in Richtung Heringhausen dauert fünf Minuten länger.

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