WALDECK-FRANKENBERG. Das unerlaubte Schlagen von Weihnachtsbäumen kann teuer werden. Darauf weisen private Forstunternehmen in einer aktuellen Stellungnahme hin. Kurz vor Weihnachten beginnt die Ernte der Weihnachtsbäume, Forstämter und Eigentümer von Privatwald bieten bis Heiligabend die gefällten Nordmanntannen, Fichten, Nobilis oder die Seidenkiefer gegen Bares an.
Trotz des imensen Angebots versuchen Wagemutige immer wieder, den Tannenbaum ihrer Wahl aus dem Wald zu stehlen. Mit Axt, Säge und Schleppseil bewaffnet, machen sich die Diebe meist in der Dämmerung auf den Weg, um kostenlos einen Christbaum zu ergattern. Dass so etwas teuer werden kann, zeigt ein Fall aus dem letzten Jahr, als ein Jagdpächter einen Dieb auf frischer Tat ertappte und diesen ordentlich ankassierte (zum Artikel hier klicken).
Wer auf das Erlebnis, einen Tannenbaum in "freier Wildbahn" schlagen zu dürfen, nicht verzichten möchte, hat unter anderem die Möglichkeit, sich beim zuständigen Forstamt oder einem privaten Anbieter den Baum seiner Wahl in einem gekennzeichneten Waldstück auszuwählen und abzusägen. Eine vorherige Anmeldung sollte aber schon erfolgen.
Anzeige: