BAD AROLSEN. Nach einem Auffahrunfall in der Nähe des Bahnhofes sucht die Arolser Polizei nach möglichen Zeugen - die Angaben der Beteiligten seien widersprüchlich, hieß es. Möglicherweise waren die beiden Autofahrer schon kurz zuvor in eine Auseinandersetzung verwickelt gewesen.
Bei dem Auffahrunfall am Donnerstag gegen 16.15 Uhr war ein Schaden von insgesamt 6000 Euro entstanden, berichtete die Polizei in der Residenzstadt am Freitag gegenüber 112-magazin.de. Eines der Autos war sogar nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die beiden Beteiligten blieben unverletzt.
Den Angaben zufolge befuhr ein 22 Jahre alter Mann aus dem westfälischen Marsberg am Donnerstagnachmittag die Bahnhofstraße aus Richtung Innenstadt kommend in Fahrtrichtung Massenhausen. Nachdem der junge Mann mit seinem älteren Audi 80 die Kreuzung Bahnhofstraße / Korbacher Straße / Prof.-Bier-Straße / Marsberger Straße überquert hatte, bremste er vor dem Bahnübergang abrupt ab - obwohl die Schranken geöffnet waren. Ein nachfolgender 50-jähriger Bad Arolser fuhr dem Audi mit seinem Subaru Legacy auf.
Dabei entstand am Audi 80 ein Schaden von 1000 Euro, der Schaden am Subaru liegt bei 5000 Euro. Der Legacy war aber trotz des hohen Schadens noch fahrbereit - im Gegensatz zum Audi.
Bei der Unfallaufnahme machten die beiden Männer unterschiedliche Angaben zum Unfallhergang. Außerdem ergaben sich Hinweise, dass die Männer womöglich bereits kurz zuvor in der Bathildisstraße in Streit miteinander geraten waren. Die Polizei bittet nun mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer 05691/9799-0 auf der Wache zu melden. Dabei geht es sowohl um Unfallzeugen als auch um Personen, die etwas zu der zuvor geführten Auseinandersetzung sagen können.
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