KORBACH. Vermutlich gestörte Einbrecher in einer Lagerhalle An der Kuhbach haben sich Hals über Kopf aus dem Staub gemacht. Die Täter ließen verschiedene Werkzeuge am Tatort liegen. Die Polizei erhofft sich nun, über die Gegenstände an Hinweise zu den Einbrechern zu kommen.
Im November war es An der Kuhbach wiederholt zu Einbrüchen in eine Lagerhalle gekommen. Dabei hatten es der oder die Täter offensichtlich auf die Heizungsrohre und Elektrokabel abgesehen. In weiten Teilen der Halle wurden die Kupferrohre und -kabel aus der Wand beziehungsweise aus ihrer Verankerung gerissen, zerkleinert und abtransportiert. Der angerichtete Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Bei dem letzten Einbruchversuch wurden die Ganoven scheinbar gestört und flüchteten. "Dabei ließen sie allerdings Teile ihrer Einbruchwerkzeuge am Tatort zurück", sagte Polizeisprecher Dirk Virnich am Freitag. Bei dem Tatwerkzeug handelt es sich um eine 600 Gramm schwere Axt der Marke LUX mit markanten Schleifspuren an der Klinge, einem roten Hebeleisen (Kuhfuß), einem drei Kilogramm schweren Spalthammer mit gelbem Stiel und einem schwarzen See- oder Rucksack mit hellen Lederapplikationen und der Prägung "LUCAS".
Die Kriminalpolizei fragt nun, wer Angaben zu den abgebildeten Werkzeugen oder insbesondere dem Rucksack machen kann. Hinweise nimmt die Kripo in Korbach unter der Rufnummer 05631/971-0 entgegen.