BAD WILDUNGEN. Es gibt scheinbar Menschen, die sind unbelehrbar: Am 12.11.2015 berichtete 112-magazin.de von einem verärgerten "Raser", der in Bad Wildungen ein mobiles Messgerät vom Sockel stieß und einen Schaden in Höhe von 30.000 Euro verursachte. Gestern Morgen ging derselbe Mann einer Polizeistreife erneut ins Netz. Der Amöneburger war um 7.30 Uhr als Fahrzeugführer mit einem Fahrzeug mit Marburger Kennzeichen im Bereich Reinhardshausen unterwegs, als er von einer zivilen Polizeistreife erkannt und anschließend kontrolliert werden sollte. Zur Erinnerung: Der Mann besitzt keinen Führerschein!
Zur Unterstützung forderte die Zivilstreife einen weiteren Streifenwagen an, der sich in der Mühlenstraße quer zur Fahrbahn aufstellte, um das herannahende Fahrzeug zu stoppen. Der Amöneburger hielt zunächst auch an, gab dann aber Gas und flüchtete über den Gehweg am Streifenwagen vorbei. Es folgte eine Verfolgungsfahrt mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch Reinhardshausen in Richtung Bad Wildungen. Verkehrsbedingt musste der Verfolgte in Reizenhagen langsamer fahren. Dies nutzten die Beamten um das verfolgte Fahrzeug an der Einmündung Am Unterscheid einzukeilen und zu stoppen.
Widerstandslos ließ sich der Mann festnehmen. Nun muss er sich wegen des neuerlichen Verkehrsdeliktes verantworten. Sein Fahrzeug wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Kassel sichergestellt.
Link: Raser ohne Karte wirft Blitzer um: 30.000 Euro Schaden (Artikel vom 12.11.2015)
Quelle: ots/r
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