GEMÜNDEN. Gestern wurde ein Gemündener Bürger Opfer eines sogenannten "Spendenzetteltricks"! Vor der Post in Gemünden, versuchte eine angebliche taubstumme Frau "Spenden" für Gehörlose und Stumme zu sammeln. Dazu führte sie ein Klemmbrett mit, auf dem sich vorgefertigte Blätter befanden, die durch Gummibänder befestigt waren. Durch gestikulieren überzeugte sie den Gemündener etwas zu spenden, der sich danach auch in ihre mitgeführte Liste eintrug. Anschließend bedankte sich die vermutlich rumänische Täterin bei ihm, indem sie den Spender sehr herzlich umarmte.
Als der Gemündener dann seinen Einkauf fortsetzte und einen Weihnachtsbaum bezahlen wollte, stellte er den Verlust von drei 50 Euro-Scheinen aus seiner Geldbörse fest. Im Zusammenhang mit der Frau könnte auch ein dunkler Audi mit den amtlichen Kennzeichen E-DB 502 stehen. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der telefonnummer 06451/7203-0 entgegen
Warnung der Polizei: Vor allem rumänische Täter versuchen immer wieder, hauptsächlich in Fußgängerzonen, mit einem Spendenzetteltrick oder Ähnlichem an das Geld der Passanten zu gelangen. Mittlerweile sind sie auch in Wohngebieten und an Haustüren unterwegs. Die Polizei bittet weiterhin darum, dass verdächtige Personen über die 110 gemeldet werden. "Lassen Sie ihr Portmonee Fremden gegenüber stecken! Wenn Sie Spenden wollen suchen sie sich ihnen bekannte Organisationen aus, bei denen Sie wissen, dass ihr Geld auch "ankommt"! Auch wenn die Bettler noch so traurig dreinschauen - Lassen Sie ihre Geldbörse in der Tasche.
Quelle: ots/r
Werbung: