KORBACH. Die Polizei hat einen Anhänger entdeckt, an dem ein für ein Auto ausgegebenes Kennzeichen angebracht war. Darauf stand ein Oldtimer-Kleinbus, dessen Nummernschild der Halter verfälscht hatte. Urkundenfälschung und Kennzeichenmissbrauch lauten nun die Vorwürfe gegen den Mann.
Der Mercedes-Kleinbus mit einem Oldtimerkennzeichen stand auf einen Pkw-Anhänger, der gegenüber der katholischen Kirche St. Josef im Eidinghäuser Weg in Korbach abgestellt war. Da sich der Oldtimer in einem schlechten Zustand befand, unterzogen die Beamten des Verkehrsdienstes das geparkte Gespann einer Kontrolle. Schnell wurde klar, dass das geübte Auge der Beamten einen Treffer gelandet hatte, denn es stellte sich heraus, dass das Kennzeichen des Anhängers eigentlich für einen Fiat ausgegeben ist. "Die Kennzeichen waren an dem Anhänger angeschraubt, um den Eindruck der ordnungsgemäßen Zulassung zu erzeugen", sagte Polizeisprecher Volker König.
Aber damit noch nicht genug. Bei der genauen Kontrolle der Kennzeichen stellten die Beamten Unregelmäßigkeiten an der TÜV-Plakette des Oldtimers fest. Schnittkanten an der Plakette ließen die Vermutung aufkommen, dass die HU-Plakette an anderer Stelle abgelöst worden war und hier erneut verwendet wurde. Deshalb stellten sie das Kennzeichen sicher und ließen es untersuchen. Auch hier sollten die Beamten Recht behalten. Das Kennzeichen des Oldtimers war tatsächlich mit der Plakette für die Hauptuntersuchung verfälscht worden.
Antonio Diaz Eierding vom Verkehrsdienst: "In letzter Zeit haben wir einige solcher Verstöße festgestellt, da haben wir ein Auge für". Der Fahrzeughalter muss sich nun wegen Urkundenfälschung und Kennzeichenmissbrauch verantworten.
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