WILLINGEN-HEMMIGHAUSEN. Am vergangenen Samstag endete nach einer Gesellschaftsjagd im Dorfgemeischaftshaus in Hemmighausen die anschließende Feier in einem Desaster. Zwei Brüder (46 und 55 Jahre alt) aus dem Willinger Ortsteil, hatten anscheinend zu tief ins Glas geschaut und schlugen gegen 21 Uhr grundlos auf einige am Tisch sitzende Gäste ein. So wurde der Mitpächter der Gemeindejagd geschlagen und mit einem Fußtritt in die Ecke befördert, ein auf ihn geworfener Stuhl, verfehlte dessen Kopf nur um wenige Zentimeter.
Das zweite Opfer war ein aus Lichtenfels-Münden stammender 45-jähriger Hundeführer, diesem wurde das Handy entrissen und auf der Tischkante zerschlagen. Mehrere Fausthiebe trafen den 45-Jährigen am linken Auge, am Kopf und am Hals. Auch die rechte Hand wurde in Mitleidenschaft gezogen. Ein drittes Opfer, ein 56 Jahre alter Pensionär wurde auf den Boden geschleudert, wobei dieser unglücklich in ein zerborstenes Bierglas fiel und sich die Innenhand aufschnitt. Die stark blutende Wunde musste vor Ort, nach der Erstversorgung durch das Deutsche Rote Kreuz, in der Nacht im Krankenhaus in Korbach mit sechs Stichen genäht werden.
Erst die herbeigerufene Polizeistreife sorgte für Sicherheit unter den Gästen.
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