"Fahrerin hätte auch tot sein können"

Freitag, 18. November 2011 06:57 geschrieben von  Migration

FRANKENBERG. Glück im Unglück hatten eine 23 Jahre alte Autofahrerin und ihre 24-jährige Beifahrerin bei einem Unfall am frühen Freitagmorgen: Der Wagen der Frauen wurde völlig zerstört, als das Auto neben der B 252 gegen einen Baum geprallt ist, die beiden jungen Damen kamen mit leichten Verletzungen davon. Dennoch wird vor allem die Fahrerin noch lange mit den Folgen des Unfalls zu tun haben.

Die 23-Jährige aus Borken im Schwalm-Eder-Kreis stand nämlich unter Alkoholeinfluss, als sie gegen 5 Uhr auf dem Weg von Frankenberg in Richtung Bundesstraße 252 war und auf die "Rampe" an der Ederstraße auffahren wollte. Dort kam sie wegen der Trunkenheit, aber auch durch Unachtsamkeit in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und fuhr auf die beginnende Leitplanke. Der Opel der jungen Frau kippte auf die Beifahrerseite und schleuderte gegen einen Baum neben der Straße. "Die Fahrerin hätte auch tot sein können", sagte der Dienstgruppenleiter der Frankenberger Polizeistation am Morgen gegenüber 112-magazin.de.

Der mitfahrende Schutzengel wollte es anders - die 23-Jährige am Steuer und ihre ein Jahr ältere Mitfahrerin aus Bad Wildungen kamen mit leichten Verletzungen davon. Die Besatzungen zweier Rettungswagen brachten die Frauen zur weiteren Versorgung ins Frankenberger Kreiskrankenhaus. Dort nahm ein Arzt auch die von der Polizei angeordnete Blutprobe bei der Fahrerin, nachdem ein Atemalkoholtest positiv ausgefallen war. Den Führerschein stellten die Beamten ebenfalls sicher und leiteten ein Strafverfahren gegen die Borkenerin ein.

An dem Opel der jungen Frau entstand Totalschaden, den der Dienstgruppenleiter mit 7000 Euro bezifferte. Die beiden Frauen hatten offenbar eine 1-Euro-Party in einer Frankenberger Diskothek besucht und waren am frühen Morgen zur Heimfahrt aufgebrochen.

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