BERNDORF. Viel Glück im Unglück hatte ein Ehepaar und sein Pferd bei einem spektakulären Unfall auf der Bundesstraße 252 zwischen Twiste und Berndorf: Das Auto mit Anhänger kam am Nachmittag an einem Rastplatz von der Fahrbahn ab, verfehlte einen Baum nur knapp, fuhr eine massive Sitzgruppe um und blieb vor einem Findling stehen. Die Fahrerin wurde verletzt, ihr Mann und das Pferd kamen mit dem Schrecken davon.
Die Eheleute aus Gemünden (Wohra) waren laut Polizei am Pfingstmontag gegen 14.10 Uhr aus Richtung Bad Arolsen kommend in Fahrtrichtung Korbach unterwegs. Von dem Mercedes, den die 60 Jahre alte Ehefrau steuerte, wurde ein Pferdeanhänger mit einem Tier darin gezogen. Zwischen Twiste und Berndorf kam das Gespann kurz vor der Zufahrt zu einem Rastplatz nach rechts von der Bundesstraße ab - laut Polizei durch Unachtsamkeit der Fahrerin.
Der Benz und der Anhänger prallten gegen das Metallgeländer an einem Wasserdurchlass, fuhren weiter über den Grünstreifen und über die Parkplatzzufahrt hinweg, fuhren durch ein Gebüsch hindurch und knapp an einem Baum vorbei. Dabei riss der Anhänger ab und blieb zwischen den Büschen stehen. Das Zugfahrzeug überfuhr noch eine Sitzgruppe aus Beton und Holz, die Rastplatznutzern für Pausen dient, bevor der Mercedes dann kurz vor einem größeren Stein zum Stehen kam.
Zur medizinischen Versorgung der verletzten Fahrerin rückten der Korbacher Notarzt und die Besatzung eines Rettungswagens zur Unfallstelle aus. Die Rettungskräfte lieferten die Fahrerin ins Krankenhaus nach Korbach ein. Der 62-jährige Ehemann, der zum Zeitpunkt des Unfalls auf dem Beifahrersitz saß, blieb unverletzt. Auch das Pferd überstand den außergewöhnlichen Unfall nach Einschätzung der Polizei offenbar unbeschadet.
An Auto, Anhänger und Rastplatz-Sitzgruppe entstand ein Gesamtschaden von mindestens 10.000 Euro. Auto und Anhänger mussten abgeschleppt werden. Angehörige des Ehepaars kamen mit einem anderen Pferdeanhänger, um das Tier an der Unfallstelle abzuholen. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nach dem Unfall nicht, da die Bundesstraße selbst nicht betroffen war.
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