Lkw-Kontrollen: Einige Brummis mussten stehen bleiben

Mittwoch, 11. Februar 2015 11:36 geschrieben von  Migration

DIEMELSTADT. Bei einer Schwerlastkontrolle der Polizei in Diemelstadt haben die Beamten einigen Lkw-Fahrern die Weiterfahrt verboten. In den meisten Fällen stellten die Ordnungshüter allerdings nur geringfügige Verstöße fest.

Der Regionale Verkehrsdienst Waldeck-Frankenberg unter Leitung von Polizeihauptkommissar Ralf Werner führte die Kontrolle am Dienstag mit Unterstützung von Kollegen der umliegenden Polizeistationen an der Anschlussstelle der A 44 zur Bundesstraße 252 durch. Unterstützt wurden sie dabei von einem Mitarbeiter des Amtes für Arbeitsschutz vom Regierungspräsidium Kassel, der für die Ahndung von Verstößen gegen die Sozialvorschriften zuständig ist.

Nach Angaben von Polizeioberkommissar Arnfried Schlömer wurden bei der Kontrolle zumeist geringfügige Verstöße, zum Beispiel gegen die Sozialvorschriften, festgestellt. In einigen Fällen waren die Tatbestände aber schwerwiegende: So waren zwei tschechische Lkw waren mit 4,05 Metern und 4,10 Metern Gesamthöhe zu hoch, da Zugfahrzeug und Auflieger jeweils nicht zusammen passten. Die Fahrer mussten ihre Fahrt an der Kontrollstelle beenden, bis die Speditionen geeignete Zugfahrzeuge zur Verfügung stellten. Auf die Fahrer und Halter kommt eine Bußgeldanzeige zu.

Ebenso wurde bei einem mit Bauholz beladenen Lkw die Weiterfahrt zunächst untersagt, da die zulässige Achslast der Antriebsachse um mehr als zehn Prozent überschritten war. Nach Umschichten der Ladung erlaubten die Polizisten dann aber die Weiterfahrt. Den Fahrer erwartet trotzdem ein Bußgeldverfahren von 110 Euro. Außerdem gibt es einen Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg.

Die Kontrollkräfte stellten auch Geschwindigkeitsverstöße der Lkw-Fahrer fest - das war durch das Auslesen der digitalen Kontrollgeräte möglich und wurde vor Ort geahndet.

Polizeihauptkommissar Ralf Werner, seit Dezember 2014 neuer Leiter des Regionalen Verkehrsdienstes, erklärte, dass Kontrollen dieser Art immer wieder eklatante Verstöße ans Licht bringen. Daher würden derartige Kontrolle auch künftig durchgeführt.

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Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 12. Februar 2015 09:57

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