Achtung! Fingierte Mail-Rechnungen enthalten Trojaner

Freitag, 06. Februar 2015 21:50 geschrieben von  Migration

WALDECK-FRANKENBERG. Nach wie vor ist eine Vielzahl von fingierten Rechnungen im Umlauf. In diesen per Mail versandten Rechnungen werden vermeintlich ungedeckte Forderungen angemahnt. Beim Öffnen der mitgeschickten Anhänge werden Trojaner auf dem Rechner installiert.

In den falschen Rechnungen, die zum Beispiel angeblich von der Telekom kommen, werden vermeintlich nicht gezahlte Beträge eingefordert. Bei Nichtzahlung drohen den Empfängern Hausbesuche oder Schufa-Einträge. Nähere Informationen zu den angeblich offenstehenden Forderungen sollen die Adressaten aus dem Anhang entnehmen. Ziel dieser E-Mail ist es, dass dieser Datei-Anhang, zumeist eine Datei mit der Endung .zip, geöffnet wird. In diesem verbirgt sich dann aber eine Schadsoftware, die den Rechner infiziert. Die Wirkungsweise dieser Trojaner kann sehr unterschiedlich sein – so können beispielsweise Zugangsdaten ausgelesen werden, um damit Einkäufe im Internet zu bezahlen oder Onlineüberweisungen zu tätigen. Der infizierte Mailaccount wird zudem genutzt, um die Schadsoftware weiter zu verteilen. In anderen Fällen wird der Rechner komplett gesperrt und der Nutzer erpresst.

Waren diese Rechnungen bis vor kurzen noch ohne persönliche Anrede und durch Rechtschreibfehler leicht erkennbar, haben die Betrüger die Mails weiterentwickelt und verbessert. Sie sind daher immer schwerer als Fälschungen zu erkennen.

Tipps der Polizei:

  • Vorsichtig sein und nicht achtlos Dateianhänge oder Links unbekannter Herkunft öffnen
  • Mahnungen und ähnliches werden bei rechtmäßigen Forderungen nie per E-Mail zugesandt, da E-Mails keinerlei rechtsverbindliche Wirkungen haben
  • Banken, Sparkassen und andere Internetdienste fragen Sie nie online nach Zugangsdaten und Passworten oder fordern die Nutzer auf, diese in ein Dokument oder eine Eingabemaske einer Website einzugeben
  • Angebliche dringliche Sicherheitsüberprüfungen des Accounts sind falsche Vorwände

Im Zweifelsfall solle man sich an die nächste Polizeistation wenden, rät Polizeisprecher Volker König.

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Zuletzt bearbeitet am Freitag, 06. Februar 2015 22:13

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