CALDEN. Nahezu mit dem Schrecken davon gekommen ist am Freitagnachmittag gegen 15.30 Uhr der Pilot eines Ultraleicht-Flugzeuges aus Celle bei einer angekündigten Notlandung auf dem Flugplatz Kassel-Calden.
Wie die vor Ort eingesetzten Polizeibeamten der Polizeistation Hofgeismar mitteilten, wurde der 60-Jährige aus Celle, der allein mit dem Ultraleicht-Flugzeug unterwegs war, nur ganz leicht verletzt. Eine minimale Schürfwunde am Knie bedurfte noch nicht einmal der ärztlichen Versorgung. Am Flieger, einer neuwertigen Maschine im Wert von rund 140.000 Euro, soll ein Schaden von etwa 30.000 Euro entstanden sein.
Der Pilot war mit seinem Ultraleicht-Flugzeug von Celle nach Kassel-Calden unterwegs. Beim Landeanflug stellte er einen Defekt am Seitenruder fest und kündigte eine Notlandung in Calden an. Nach zwei gescheiterten Versuchen eines normalen Landeanfluges wurde nach den Erkenntnissen der vor Ort eingesetzten Beamten der Polizeistation Hofgeismar zwischen dem Piloten und dem Tower eine Graslandung abgestimmt. Beim Aufsetzen knickte das Bugrad ab und der Propeller bohrte sich ins Erdreich. Zudem wurde dabei auch der Motor gestaucht.
Die Untersuchung zu diesem Flugunfall wird von Experten der BFU in Braunschweig durchgeführt.
Am Rande des Korbacher Flugplatzes war am vergangenen Wochenende ein Ultraleichtflieger abgestürzt:
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