WALDECK-FRANKENBERG. Mit einem von Fehlern übersäten Schreiben einer "Global Network Inkasso" versuchen derzeit Betrüger, von verängstigten Mitbürgern Geld zu ergaunern. In dem vorliegenden Schreiben wird ein angeblich offener Betrag von 189 Euro eingefordert. Bei Nichtbeachtung werde ein gerichtliches Mahnverfahren eingeleitet, drohen die Betrüger.
Die betrügerischen Schreiben kann man leicht erkennen: Durch die Nutzung von Übersetzungsprogrammen strotzen die Schreiben nur so vor Fehlern. Der Grund und Datum der vermeintlichen Forderung sowie Name oder Firma des Auftraggebers sind nicht genannt. Zu zahlende Zinsen und Zinsberechnungen sind nicht vorhanden. Die Inkassovergütung ist nicht ausgewiesen. Obwohl der Firmensitz des Inkassounternehmens angeblich in Deutschland ist, weist die IBAN auf ein rumänisches Konto hin – der Code beginnt mit den Buchstaben RO. Die in der Anschrift genannte Straße in Hamburg gibt es zudem überhaupt nicht - und auch die Postleitzahl ist frei erfunden.
Dieses Schreiben verstößt nach Auskunft von Polizeisprecher Volker König gegen alle Darlegungs- und Informationspflichten bei Inkassodienstleistungen und ist deshalb leicht als Betrug zu erkennen. Tipp: Wer solche betrügerischen Schreiben oder E-Mails in ähnlicher Form erhält, solle nicht darauf reagieren und keine Zahlungen leisten. "Wenden Sie sich im Zweifel an ihre zuständige Polizeistation", sagte der Polizeisprecher.
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