WALDECK-FRANKENBERG. Wer sich beim Geschenkekauf das Flair des Bummelns entgehen lässt und auch nicht auf persönliche Beratung setzt, der sollte beim Online-Weihnachtseinkauf zumindest auf Sicherheit setzen.
Weihnachtsgeschenke lassen sich zwar schnell mit wenigen Mausklicks online bestellen, doch nicht jedes Internet-Schnäppchen war im vergangenen Jahr auch tatsächlich eines. Die gestiegenen Fallzahlen von Warenbetrug im Internet sollten also zur Vorsicht animieren. Nach hessenweit 4935 angezeigten Fällen im Jahr 2012 wurden im nachfolgenden Jahr 5326 derartige Straftaten bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Opfer von Warenbetrug erstehen im Internet Waren, bezahlen sie meist per Vorkasse, erhalten diese aber nicht.
Die Kampagne "Online Kaufen - mit Verstand!" der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, des weltweiten Online-Marktplatzes eBay und des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) informiert anhand der "Sieben Goldenen Regeln" über den sicheren Einkauf im Netz.
Nachfolgend die "Sieben Goldenen Regeln" zum sicheren Einkauf im Internet:
- Wählen Sie sichere Passwörter und geben Sie diese niemals an Dritte weiter
- Achten Sie auf technische Sicherheit bei der Datenübertragung
- Überprüfen Sie die Seriosität des Anbieters
- Prüfen Sie Artikelbeschreibung sowie Versand- und Lieferbedingungen
- Wählen Sie sichere Zahlungsmethoden
- Achten Sie auf Ihr Widerrufs- oder Rückgaberecht bei gewerblichen Anbietern
- Schützen Sie sich vor Datenklau
Auf der Kampagnenwebsite kaufenmitverstand.de finden sich detailliertere Informationen zu den "Sieben Goldenen Regeln", Links und weitere Informationsangebote in Sachen Online-Sicherheit sowie ein Glossar mit Erläuterungen der wichtigsten Begriffe rund um das Thema sicherer Internet-Kauf. Die Besucher haben zudem die Möglichkeit, eine Safety Card und das Faltblatt "Alles, was Recht ist - Ihre Rechte als Online-Käufer" herunterzuladen.
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