BAD AROLSEN. Offenbar gezielt sind Radmuttern an den Autos dreier Frauen, die für ein und dasselbe Lebensmittelgeschäft arbeiten, gelöst worden. Die Frauen hatten aber Glück, es kam mit keinem der Fahrzeuge zu einem Unfall.
Bei der Polizei wurden die Fälle am Montag zur Anzeige gebracht, allerdings liegen sie teilweise schon längere Zeit zurück. In zwei Fällen wurden die Schrauben eines Rades, im dritten Fall sogar alle Schrauben von allen vier Rädern gelöst. "Glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass keine Unfälle oder Schäden eingetreten sind", sagte am Dienstag Polizeisprecher Volker König.
Die erste dieser Taten ereignete sich bereits Ende Oktober, die zweite am 14. November und die bislang letzte Tat am vergangenen Freitag, 28. November. Die Autos der drei Frauen, die in einem Lebensmittelgeschäft am Belgischen Platz arbeiten, parkten zu den Tatzeiten in der Schlesischen Straße auf dem Parkplatz des Arobellabades.
Die Tatzeiten können nicht genau eingegrenzt werden. Die Taten, die als gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr gewertet werden, geschahen während der Arbeitszeit der Mitarbeiterinnen zwischen 5.40 Uhr und 16 Uhr.
Die Bad Arolser Polizei ist auf der Suche nach möglichen Zeugen, die Angaben über Personen machen können, die auf dem genannten Parkplatz in verdächtiger Weise an Fahrzeugen hantierten. Hinweise nimmt die Polizeistation in Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/9799-0 entgegen.
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