DIEMELSTADT. Nach dem Mord an dem Fahrer eines polnischen Transporters auf einem Parkplatz an der A 44 ist eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt worden. Das Opfer war am 7. Oktober auf der Tank- und Rastanlage Biggenkopf tot aufgefunden worden.
Der Mann lag zusammengesunken auf dem Lenkrad. Was die Einsatzkräfte bereits an diesem Dienstagnachmittag vermuteten, haben zwei Rechtsmedizinerinnen des Institutes für Rechtsmedizin in Gießen noch am selben Abend bestätigt: Der bis dahin unbekannte Tote war einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Bei seinem Auffinden war der Mann bereits einige Stunden tot.
Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde der Mann in den frühen Morgenstunden des 7. Oktober auf der bei Rhoden gelegenen Autobahnraststätte erschossen. Wie die Ermittlungen inzwischen ergaben, handelt es sich bei dem Verstorbenen um den 57-jährigen polnischen Staatsangehörigen Ryszard Fudala. Er war mit seinem Kleintransporter unterwegs, um im Ruhrgebiet zwei Fahrzeuge zu kaufen.
Auf dem Rasthof muss er dann auf seine(n) Mörder getroffen sein. Der 57-Jährige war an den Folgen von Schussverletzungen gestorben, die ihm im unmittelbaren Umfeld seines Fahrzeugs zugefügt worden waren. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei von einem Raubdelikt aus, denn weder bei der Leiche noch in seinem Fahrzeug wurde das für den Kauf von Fahrzeugen bestimmte Bargeld gefunden. Die polizeilichen Ermittlungen erfolgen in enger Absprache mit der zuständigen Kasseler Staatsanwaltschaft. Unter Federführung der Korbacher Kriminalpolizei (K 10) wurde eine Arbeitsgruppe zur Klärung des Verbrechens eingerichtet.
Polizei und Staatsanwaltschaft wenden sich darüber mit folgenden Fragen an die Öffentlichkeit:
- Wer hat Ryszard Fudala und/oder seinen Autotransporter mit polnischen Kennzeichen am Montag, 6., oder Dienstag, 7. Oktober, gesehen?
- Wer war am Dienstag, 7. Oktober, zwischen Mitternacht und 6 Uhr früh auf der Raststätte "Biggenkopf Nord"?
- Wer hat dort oder auf der A 44 zwischen Kassel und Dortmund verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
- Wer ist selbst schon einmal Opfer eines Raubüberfalles auf diesem Autobahnabschnitt geworden und hat dies möglicherweise noch nicht angezeigt?
Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters oder der Täter führen, setzt die Staatsanwaltschaft Kassel eine Belohnung von 5000 Euro aus. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Bedienstete, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von Straftaten gehört, bestimmt. Hinweise erbittet die Kriminalpolizei Korbach, die unter der Telefonnummer 05631/971-0 zu erreichen ist.
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