AFFOLDERN. Nach einem Verkehrsunfall, bei dem ein Hund angefahren und getötet wurde, hat sich die Halterin bei der Wildunger Polizei gemeldet. Sie hatte den Aufruf auf 112-magazin.de gelesen und sich an die Wildunger Wache gewandt.
Ein 60 Jahre alter Autofahrer aus Felsberg war am Donnerstag gegen 17.50 Uhr mit seinem Mercedes von Affoldern in Richtung Edersee unterwegs, als kurz hinter dem Ortsausgang ein Hund auf die Fahrbahn lief. Der Benzfahrer erfasste den Vierbeiner, der durch den Aufprall getötet wurde. Der Autofahrer blieb unverletzt.
Die Straßenmeisterei hatte den Hundekadaver am Freitag abgeholt. Bis Samstag hatte sich niemand bei der Polizei gemeldet, der einen Hund vermisst, sagte der Dienstgruppenleiter am Samstag. Man habe aber auch keinen Hundehalter ausfindig machen können, weil der tote Vierbeiner keine Hundemarke trug. Der Hund, vermutlich ein Labrador, habe lediglich ein braunes Lederhalsband getragen. Der etwa 50 Zentimeter hohe Hund hatte braun-beiges Fell.
Die Besitzerin trat nach der Veröffentlichung des Falls auf 112-magazin.de mit der Wildunger Polizei in Kontakt. Damit sei nun auch die Versicherungsfrage geklärt, hieß es - andernfalls wäre der Autofahrer auf seinem Schaden sitzen geblieben. Der betrug immerhin rund 2000 Euro.
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