Ente mit Glasscherbe erstochen und Flügel ausgerissen

Montag, 24. März 2014 12:50 geschrieben von  Migration

GEMÜNDEN. "So etwas ist krank", sagt Jeannine Mattheis aus der Gemünden. Unbekannte haben Susi, der Ente ihrer Tochter Mia, die Flügel ausgerissen und das Tier erstochen - mit der Scherbe einer eingeschlagenen Fensterscheibe. "Wer macht so etwas?", lautet die Frage, auf die die Familie bislang keine Antwort erhielt.

Zu dem unfassbaren Akt der Tierquälerei kam es nach Angaben von Jeannine Mattheis am Wochenende 15./16. März, vermutlich am frühen Sonntagmorgen. "Da hat in der Nacht mal der Hund angeschlagen", sagt Mias Mutter. Der oder die Unbekannten müssen in den an der Wohra gelegenen Garten der Familie gekommen sein, "denn die Enten sind hier aufgewachsen und haben unser Grundstück nicht verlassen". Die Täter nahmen eine der Enten mit und brachten sie um. Über das Motiv für die erbarmungslose Tat kann Familie Mattheis nur spekulieren.

Gefunden wurde die getötete schwarz-weiße Ente in einem Gebüsch an der Reithalle - dort hatte es einen Einbruch in eine Schiedsrichterhütte gegeben. Die Scherbe, mit der Susi erstochen wurde, stammt laut Polizei von der eingeschlagenen Fensterscheibe. Somit könnte es bei den Unbekannten, die die Scheibe der Hütte am Reitplatz einschlugen, auch um die Personen handeln, die die drei Jahre alte Ente töteten.

Die achtjährige Mia hatte sich das Tier damals vom Taschengeld gekauft - die tierliebe Grundschülerin kümmert sich voller Hingabe und mit viel Freude um mehrere Enten, Hühner und ein Schwein namens Thaddäus. "Mir haben die Ente und natürlich auch meine Tochter einfach nur leid getan", sagt Mias Mutter, "ich habe Mia nur gesagt, dass Susi nicht mehr lebt".

Wer hinter der Tat steckt, ist bislang nicht bekannt. "Wir haben doch niemandem etwas getan und haben auch keinen Ärger mit irgendwem", sagt Jeannine Mattheis. Die Familie hat die Polizei in Frankenberg eingeschaltet. Die Polizei ermittelt und sieht nach den Worten ihres Sprechers Dirk Virnich einen Zusammenhang zwischen dem Einbruch und dem qualvollen Tod der Ente. Wer Hinweise geben kann, meldet sich auf der Wache unter der Rufnummer 06451/7203-0.

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Zuletzt bearbeitet am Montag, 24. März 2014 22:18

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