BAD WILDUNGEN/EDERTAL. Ein 37-Jähriger aus Edertal hat die Polizei kurz nach einem Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss ein weiteres Mal beschäftigt: Nachdem er seinen Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer abgeben musste, erschoss er in derselben Nacht seine beiden Jagdhunde.
Wie Volker König, Sprecher der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, am Montag auf Anfrage mitteilte, hatte der Edertaler bereits am Freitag, 13. Dezember, einen Alleinunfall zwischen Armsfeld und Hundsdorf (112-magazin.de berichtete, zum Artikel hier klicken). "Infolge Alkoholkonsums war der Autofahrer gegen 23.05 Uhr nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und prallte dann gegen eine Schutzplanke. Es entstand geringer Sachschaden, den Führerschein stellten die Kollegen daraufhin sicher", berichtete König.
Nachdem der 37-Jährige, Besitzer eines Jagdscheins und mehrerer Schusswaffen, in derselben Nacht entlassen worden sei, habe sich eine Nachbarin des Mannes gegen 1.15 Uhr bei der Polizei telefonisch gemeldet. König: "Die Frau hatte mehrere Schüsse gehört. Ein anderer Nachbar meldete am Samstagmorgen zwei tote Hunde im Zwinger des Edertalers." Daraufhin seien Polizeibeamte zur Wohnung des 37-Jährigen gefahren. "Der Mann begab sich freiwillig und ohne Widerstand in Gewahrsam. Seine Waffen wurden sichergestellt", berichtete König weiter.
Nun muss sich der Mann nicht nur wegen der Alkoholfahrt verantworten, sondern auch wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Warum der Mann nach dem Alkoholunfall seine beiden Hunde erschoss, war zunächst nicht bekannt.
112-magazin.de berichtete über den Alkoholunfall:
Mit Geländewagen betrunken im Graben gelandet (14.12.2013)
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