FRANKENBERG. Nach dem Großbrand in der Frankenberger Altstadt, bei dem in der Nacht zu Samstag ein Millionenschaden entstand, hat die Kripo am Montag die Ermittlungen zur Brandursache fortgesetzt. Bislang gibt es jedoch keine neuen Erkenntnisse.
Die Brandursachenermittler der Korbacher Kriminalpolizei waren am Montag Brandort mit weiteren Untersuchungen beschäftigt. Am Dienstag wollen die Ermittler gemeinsam mit einem Sachverständigen des hessischen Landeskriminalamtes (LKA) die Suche nach der Brandursache fortsetzen.
"Angaben zur Ursache des Feuers können zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt werden", sagte Polizeisprecher Dirk Virnich am Montagnachmittag. "Sicher scheint jedoch, dass das Feuer im Bereich der Mülltonnen, die in dem engen Hinterhof standen, ausgebrochen war.
Auch zur genauen Schadenshöhe lagen am Montag keine neuen Angaben zu. "Der Schaden dürfte aber wie bisher angenommen im Millionenbereich liegen", sagte der Polizeisprecher.
Nach Auskunft Virnichs geht es der 93-jährigen Nachbarin, die in der Brandnacht mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung ins Frankenberger Krankenhaus eingeliefert worden war, besser. Die Dame bleibe aber vorsorglich noch unter ärztlicher Beobachtung im Krankenhaus.
Wir berichteten am Wochenende über das Feuer in der Ritterstraße:
Millionenschaden bei Großbrand in Frankenberger Altstadt (07.09.2013, mit Video u. Fotos)
Nach Großbrand: Polizei sperrt Brandstelle in Altstadt ab (08.09.2013)
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