FRANKENBERG. Vermutlich durch einen technischen Defekt ist am frühen Samstagmorgen die Klingelanlage eines Mehrfamilienhauses in Brand geraten. Durch das Feuer entstand eine enorme Rauchentwicklung, eine Anwohnerin kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Der Schaden beläuft sich auf 40.000 Euro.
Ein Nachbar wurde gegen 1.45 Uhr auf den Brand aufmerksam und eilte mit einem Feuerlöscher zur brennenden Eingangstür. In die mehrere Meter breite Eingangstür eingefasst sind Fenster, Briefkästen und die Klingelanlage - und genau dort vermutet die Frankenberger Polizei einen technischen Defekt. Durch den Brand sei eine "riesige Qualmwolke" in den Flur des Mehrfamilienhauses gezogen, sagte ein Polizist am Samstagmorgen.
30-Jährige flüchtet durch verrauchtes Treppenhaus
Die von Anwohnern verständigte Leitstelle alarmierte Feuerwehr und Rettungswagen, die umgehend in die Röddenauer Straße ausrückten. Eine 30 Jahre alte Bewohnerin des Wohn- und Geschäftshauses, die sich durch das verrauchte Treppenhaus ins Freie rettete, kam mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation ins Frankenberger Kreiskrankenhaus. Ein ebenfalls in dem Haus lebendes älteres Ehepaar überstand den Brand unbeschadet.
Der Schaden an der Tür selbst und im gesamten Treppenhaus durch Rauch und Ruß beträgt nach ersten Schätzungen mindestens 40.000 Euro. Die Feuerwehr belüftete das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter, um den Rauch aus dem Gebäude zu pressen. Die Kripo werde am Samstag die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen, um den genauen Grund für das Feuer herauszufinden, hieß es. Ein technischer Defekt sei aber nach ersten Erkenntnissen aus der Nacht die wahrscheinlichste Ursache.
Die Frankenberger Feuerwehr war erst am frühen Mittwochmorgen im Einsatz:
Fünf Gartenhütten völlig ausgebrannt (08.05.2013, mit Fotos)
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