BAD WILDUNGEN. Die Polizei sucht den Verursacher einer längeren Dieselspur durch das Wildunger Stadtgebiet. Möglicherweise hatte ein nicht richtig verschlossener Tankdeckel dafür gesorgt, dass vor allem in Kurven Kraftstoff austrat und auf die Straßen lief.
Mehrere Autofahrer hatten am Montagmittag gegen 13 Uhr bei der Wildunger Polizei angerufen und die Ölspur gemeldet. Sie begann laut Dienstgruppenleiter auf dem Wildunger Stadtring in höhe Eselspfad. Von dort aus führte die rutschige Spur über die Itzelstraße zum Bahnhofs-Kreisel, weiter über Bahnhofstraße und Fetter Hagen bis zum Riesendamm. "Dort waren es nur noch ein paar Spritzer, dann verliert sich die Spur", sagte der Dienstgruppenleiter gegenüber 112-magazin.de.
Die Polizei forderte über die Leitstelle die Wildunger Stützpunktfeuerwehr an, die mit dem sogenannten Öltiger ausrückte: Das an der Front eines Löschfahrzeugs angebrachte Gerät streut automatisch während der Fahrt Bindemittel auf die verunreinigten Straßen. So war die lange Dieselspur am Sonntag in etwa einer halben Stunde abgestreut. Eine städtische Kehrmaschine nahm das kontaminierte Bindemittel anschließend wieder auf.
Über den Verursacher der Spur weiß die Polizei noch nichts. Zeugen, die Angaben über das Fahrzeug machen können, melden sich bei der Wildunger Polizei unter der Rufnummer 05621/70900.