BAD AROLSEN. Ein an der Rauchstraße stehender Müllcontainer ist am Montagabend aus bislang ungeklärter Ursache in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr war innerhalb weniger Augenblicke zur Stelle.
Grund für die schnelle Einsatzbereitschaft war nach Auskunft von Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer, dass die Kameraden sich gerade zum Übungsabend im Stützpunkt eingefunden hatten. "Das war eine Ausrückzeit wie bei der Berufsfeuerwehr", sagte der Feuerwehrchef nicht ohne Stolz. Nachdem Passanten den Containerbrand an der Rauchstraße entdeckt und der Leitstelle kurz nach 18 Uhr per Notruf gemeldet hatten, rückte ein Fahrzeug mit sechsköpfiger Besatzung sofort aus.
Mit dem sogenannten Schnellangriff des Tanklöschfahrzeugs löschten die Einsatzkräfte den brennenden Containerinhalt. "Wir konnten durch den schnellen Einsatz den Container retten", erklärte Meyer. Der 1,2 Kubikmeter fassende Metallbehälter war von Mitarbeitern eines Seniorenheims an die Straße gestellt worden, weil für Dienstag die Müllabfuhr erwartet wurde. Warum der Müll dann am Abend in Brand geriet, wusste der Stadtbrandinspektor nicht. Nach seinen Angaben entstand nur ein geringer Schaden.
Zeitgleich Kaminbrand in Nieder-Waroldern
Während des Einsatzes kam es eine weitere Anforderung für die Arolser Wehr: Nach einem Kaminbrand in Nieder-Waroldern war die Wärmebildkamera gefragt. Mit einem Fahrzeug rückten drei Kameraden in den Twistetaler Ortsteil aus, wo am Abend aus einem Wohnhaus die Flammen aus dem Schornstein schlugen. Die örtliche Wehr überwachte den Kaminbrand, mit der Wärmebildkamera aus Arolsen wurden die Zwischendecken im Gebäude kontrolliert. Weitere Angaben zu dem Einsatz lagen dem Arolser Stadtbrandinspektor am Abend nicht vor.