Übung: Zündelnde Kinder in Scheune

Samstag, 20. Oktober 2012 19:01 geschrieben von  Migration

NIEDER-SCHLEIDERN. Eine Übung mit aktuellem Bezug: Weil zündelnde Kinder Feuer gelegt hatten, musste am Samstag die Feuerwehr "ausrücken". Die Übung verlief zur vollsten Zufriedenheit der Planer und Verantwortlichen.

Vor wenigen Tagen war in Norddeutschland ein kleines Mädchen ums Leben gekommen, nachdem sie mit Freunden in einer Scheune gezündelt hatte. Wie die Wehr in solch einem Fall vorgehen muss, um möglichst alle Leben zu retten, zeigten die Kameraden aus dem Südwesten der Stadt.

Drei vermisste Kinder sollten aus einer brennenden Scheune gerettet werden. Die vier alarmierten Wehren arbeiteten Hand in Hand: Die Kameraden aus Nieder-Schleidern bauten eine Wasserversorgung aus der Aar auf und bekämpften den Brand. Zeitgleich drangen die Epper Feuerwehrleute unter Atemschutz in die Scheune vor. "Uns überzeugte hier das entschlossene und pragmatische Vorgehen", lobte hinterher Carsten Vahland. Alle drei Kinder hätten "in wenigen Minuten"gerettet und betreut werden können.

Die Wehren aus Alleringhausen und Hillershausen bauten derweil eine weitere Wasserversorgung in der Ortsmitte auf und verhinderten, dass sich der "Brand" ausbreitet.

Das Korbacher Führungstrio Friedhelm Schmidt, Carsten Vahland und Bernd Dittrich war von der schulmäßig abgelaufenen Übung begeistert. "Korbachs Bürger entlang der Grenze nach Westfalen können sich auf ihre Feuerwehren verlassen", lautete das einhellige Fazit.

Zuletzt bearbeitet am Sonntag, 21. Oktober 2012 07:10

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