WALDECK. Zweimal hat am Samstag die Brandmeldeanlage auf Schloss Waldeck ausgelöst. In beiden Fällen gab es für die alarmierten Feuerwehren nichts zu löschen.
Zunächst meldete die Anlage am Samstag gegen 7.15 Uhr ein vermeintliches Feuer, woraufhin die Leitstelle die Wehren aus Waldeck und Netze alarmierte. Unter Leitung des Waldecker Stadtbrandinspektors Uwe Schaumburg rückten insgesamt 25 Einsatzkräfte aus und erkundeten die Lage. Es stellte sich raus, dass sich vermutlich durch technischen Defekt sogenannte Brandschutzklappen geschlossen hatten - üblicherweise schließen sich diese Klappen nur bei einem tatsächlichen Brand und lösen dann über die Anlage Alarm aus. Es brannte aber nicht, die Wehren stellten die Anlage wieder "scharf" und rückten wenig später wieder ab.
Knapp vier Stunden später schrillten die Funkmeldeempfänger der Feuerwehrleute erneut: Wieder war von Schloss Waldeck ein Feueralarm aufgelaufen. Die rund 25 Feuerwehrleute, diesmal unter Leitung von Schaumburgs Stellvertreter Andreas Przewdzing (Netze), machten sich auf die Suche nach dem Brandherd: Diesen fanden sie in der Küche, aber auch in diesem Fall brannte es nicht. Ein Konvektomat hatte beim Öffnen so viel Dampf in die Küche strömen lassen, dass die Brandmeldeanlage auslöste. Die Brandschützer stellten die Anlage zurück und verließen das Schloss.
Zwei Einsätze an Schloss Waldeck gab es im Februar diesen Jahres:
Lkw stürzt 100-Meter-Böschung hinab und brennt aus (15.02.2012, mit Video und Fotos)
Rohrbruch: Notversorgung für Schloss Waldeck (28.02.2012, mit Fotos)