Brennenden Schlepper mit Schaum gelöscht / VIDEO

Mittwoch, 22. August 2012 23:15 geschrieben von  Migration

KORBACH. In hellen Flammen hat am Abend ein Schlepper gestanden, dessen 34 Jahre alter Fahrer aus einem Korbacher Stadtteil mit einer Wagenladung Stroh in Richtung Kreisstadt unterwegs war. Die Feuerwehr erstickte das Feuer mit Schaum.

Der 34-Jährige war gegen 21.30 Uhr mit einem Deutz-Ackerschlepper und Anhänger auf der Landesstraße 3076 aus Richtung Flechtdorf kommend in Richtung Korbach unterwegs, als laut Polizei vermutlich durch einen technischen Defekt wenige hundert Meter vor der ehemaligen belgischen Kaserne ein Brand im hinteren Teil des Traktors ausbrach. Der Fahrer kuppelte geistesgegenwärtig sofort den mit Stroh beladenen Anhänger ab und stellte den Schlepper anschließend am Fahrbahnrand ab. Der Landwirt blieb unverletzt.

Beim Eintreffen der alarmierten Korbacher Feuerwehr entwickelte sich das Feuer innerhalb weniger Augenblicke zu einem Vollbrand. "Wir haben daher sofort ein Schaumrohr vorgenommen und den Brand so gelöscht", erklärte Einsatzleiter Carsten Kühler gegenüber 112-magazin.de. Während der Löscharbeiten zerplatzten wegen der großen Hitze die Scheiben der Fahrerkabine mit lauten Schlägen. Nach wenigen Minuten war das Feuer gelöscht. Die Gefahr, dass der Brand auf ein angrenzendes Getreidefeld übergreift, bestand nicht - der Wind wehte vom Feld her in Richtung Straße.

Noch während der Löscharbeiten kamen Vertreter der Unteren Wasserbehörde und des Abwasserverbandes Ittertal zur Einsatzstelle, die in der Wasserschutzzone 2 liegt. Die beiden Experten sahen in dem Löschschaum kein Gefährdungspotential für das Grundwasser. Die Brandschützer reinigten die Straße und spülten den Schaum mit viel Wasser in die Kanalschächte. Von dort aus laufe die Flüssigkeit in ein Regenrückhaltebecken, stelle aber auch dort keine Gefahr dar, hieß es.

Der Traktor musste mit einem Tieflader abtransportiert werden. Ob an dem Schlepper, der laut Polizei einen Zeitwert von rund 25.000 Euro hat, Totalschaden entstanden war, stand an der Brandstelle zunächst nicht fest. Die vorsorglich alarmierte Besatzung eines Rettungswagens brauchte nicht einzugreifen - von den rund 30 Feuerwehrleuten wurde bei dem Einsatz keiner verletzt.

Zuletzt bearbeitet am Donnerstag, 23. August 2012 15:38

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