KORBACH. Am Dienstagabend um kurz vor 20 Uhr wurden die Wehren aus Rhena, Lelbach und der Kernstadt alarmiert. Ein Schlepper der Marke John Deere und eine Ballenpresse standen in Vollbrand.
Nach Angaben von Stadtbrandinspektor Carsten Vahland war ein landwirtschaftliches Gespann bei der Feldarbeit in der Gemarkung zwischen Rhena und Lelbach in Brand geraten. Eine große, tiefschwarze Rauchwolke wies den Einsatzkräften bereits von Weitem den Weg. Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand das Gespann aus Traktor und Rundballenpresse bereits im Vollbrand. Das Feuer hatte auch auf das abgeerntete Feld und die Strohschwaden und einzelne Rundballen übergriffen. Unverzüglich leiteten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte Maßnahmen ein, um eine weitere Ausbreitung zu vermeiden.
Ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Waldgebiete konnte dadurch erfolgreich unterbunden werden. Hier zeigte sich erneut, wie wichtig es ist, dass auch die Ortsteilwehren über wasserführende Fahrzeuge verfügen. Parallel begann die Brandbekämpfung unter Atemschutz an dem landwirtschaftlichen Gespann. Aufgrund des fortgeschrittenen Vollbrandes war ein Totalschaden nicht mehr zu verhindern. Alle eingesetzten Einsatzkräfte arbeiten Hand in Hand, die Zusammenarbeit funktionierte reibungslos.
Der Dank geht an die örtlichen Landwirte, die bei der Wasserversorgung behilflich waren und die betroffene Feldfläche unmittelbar den Boden gegrubbert haben. Damit konnten sämtliche Glutnester beseitigt werden. Nach rund 90 Minuten war der Einsatz beendet. Vor Ort war auch ein Rettungswagen zu Absicherung, eine Streife der Polizeistation Korbach hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Auf insgesamt 270.000 Euro wird der Schaden geschätzt.








