Tragischer Verkehrsunfall mit Todesfolge

Samstag, 19. Juli 2025 11:05 geschrieben von  Wolfgang Räuber
Am 18. Juli 2025 ereignete sich ein tragischer Unfall mit Todesfolge im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Am 18. Juli 2025 ereignete sich ein tragischer Unfall mit Todesfolge im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Foto: Räuber

FRANKENBERG. Vermutlich hat sich einer der schwersten Unfälle dieses Jahres im Landkreis Waldeck-Frankenberg am 18. Juli 2025 ereignet. Zwei Frauen (27 und 28 Jahre) aus Medebach und Winterberg starben bei dem Crash, vier weitere Personen wurden verletzt, eine davon schwer.

Auch 15 Stunden nach dem Unfall, der sich am Freitagabend um 17.45 Uhr auf der Landesstraße 3073 ereignet hat, weiß niemand, wie der Unfall zustande gekommen ist. Die Polizei wartet auf die Auswertung des Gutachters, der eigens dafür angefordert worden war. Nach Angaben von Zeugen muss der weiße Mercedes und der Peugeot 208 frontal kollidiert sein. Beide Fahrzeuge wurden in den Abhang einer Böschung geschleudert, der schwere SUV kam auf dem Peugeot zum Stehen. Trotz der schwierigen Lage versuchten die Notärzte das Leben der beiden Frauen zu retten, leider ohne Erfolg. Der weiße Benz war mit vier Personen aus Dortmund besetzt und zwischen 22 und 39 Jahren alt. Drei von ihnen wurden leicht verletzt, eine Person schwer. Bis weit nach Mitternacht war der Gutachter mit seiner Arbeit beschäftigt.

Ab diesem Moment traf auch die Feuerwehr aus Frankenberg unter der Leitung von Martin Trost an der Unfallstelle ein. Ein Abschleppunternehmen mit Kran musste eingesetzt werden, um den weißen Mercedes vom Dach des Peugeot zu heben. Erst nachdem dies gelungen war, konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr schweres Gerät einsetzen und die leblosen Frauen aus ihrem PKW bergen. Weitere Aufgaben bestanden in der Ausleuchtung und dem Absichern der Unfallstelle. Ebenso musste der Brandschutz sichergestellt werden. Bis um 01.30 Uhr am Samstagmorgen dauerte der Einsatz für die Ehrenamtlichen. 

Auch Hessen-Forst wurde angefordert, um schadhafte Äste im Kronenbereich einiger Bäume zu lokalisieren - gemeinsam mit der Feuerwehr wurden die Äste herausgeschnitten, um ein Arbeiten an der Unfallstelle zu ermöglichen. Besonderer Dank gilt dabei dem Revierleiter Volker Debes, der mit Rat und Tat zur Stelle war. Vorsorglich hatte der PvD aufgrund der Gefahrenlage durch herabstürzende Äste, die Unfallstelle weiträumig absperren lassen. 

Den Sachschaden beziffert die Polizei auf 60.000 Euro. Sowohl der im Kreis Unna (UN) zugelassenen Benz, als auch der Peugeot 208 (HSK) wurden von der Firma AVAS abgeschleppt.

Link: Unfallstandort auf der Ruhrstraße am 18. Juli 2025.

Zuletzt bearbeitet am Samstag, 19. Juli 2025 11:13

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