WALDECK. Einsatzkräfte der Feuerwehr, Notärzte, Rettungstransportwagen, Polizei und ein Rettungshubschrauber waren am späten Dienstagabend bei Sachsenhausen im Einsatz - vorausgegangen war ein Unfall im Begegnungsverkehr.
Wie es zu dem schrecklichen Unfall kommen konnte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Fest steht, dass der Fahrer (49) aus der Großgemeinde Waldeck mit seinem im Landkreis Kassel (KS) zugelassenen Golf auf der Freienhagener Straße von Sachsenhausen in Richtung B 251 unterwegs war. Um 21.40 Uhr kam dem Waldecker ein Audi entgegen, dessen Fahrer (60) ebenfalls aus der Großgemeinde Waldeck stammt. Auf halber Strecke zwischen Sachsenhausen und der Bundesstraße geriet der Golf nach links auf die Gegenfahrbahn. Der Audifahrer versuchte noch nach rechts in den Graben auszuweichen, trotzdem stießen beide Fahrzuge zusammen.
Ersthelfer waren schnell zur Stelle und setzten den Notruf ab. Umgehend eilten die Kameraden der Feuerwehr zur Unglücksstelle, sicherten die Einsatzstelle ab und leuchteten die Unfallstelle aus. Mit hydraulischem Gerät musste der Fahrer aus dem Auto gerettet werden. Notärzte und Rettungssanitäter kümmerten sich um den Schwerverletzten, der mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Kassel gebracht wurde. Mit einem RTW ging die Fahrt in die Stadtklinik nach Bad Wildungen, dort wurde der 60-Jährige untersucht, er konnte das Krankenhaus aber auf einen Wunsch wieder verlassen. Insgesamt entstand Sachschaden von 23.000 Euro.
Erneut konnten die Freiwilligen der Feuerwehr ihr professionelles Handeln unter Beweis stellen. Die Zusammenarbeit mit Sanitätern, Polizei und der Besatzung des Rettungshubschraubers klappte einwandfrei.
