BAD WILDUNGEN. Zwei Umwelteinsätze in wenigen Tagen haben die Freiwilligen Feuerwehrleute aus Bad Wildungen erfolgreich absolviert. Größere Umweltschäden konnten durch beherztes Eingreifen vermieden werden.
Am Dienstag Waschmittel in der Wilde
Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Bad Wildungen gegen 18.30 Uhr zu einem Umwelteinsatz in den Herrenmühlsweg alarmiert. Aufmerksame Anwohner hatten festgestellt, dass aus einem Regenwasserkanal eine milchig trübe Flüssigkeit in die Wilde floss. Um ein weiteres Austreten der Flüssigkeit zu verhindern wurde der Regenwasserkanal mit einem Bypass-Kissen abgedichtet. Anschließend wurde der Kanal gespült und das aufgestaute Wasser unter Einsatz einer Gefahrgut-Umfüllpumpe in den Schmutzwasserkanal gepumpt. Bei der milchigen Flüssigkeit handelte es sich um Waschmittel. Die Feuerwehr Bad Wildungen war mit 17 Einsatzkräften und fünf Einsatzfahrzeugen unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Alexander Paul im Einsatz.
Am Sonntag Benzin entsorgt
Bereits am vergangenen Sonntag wurde die Feuerwehr zu einem Umwelteinsatz gerufen. In der Straße Am Taubenrain hatten ein Anwohner mehrere Liter altes Benzin in einem Regeneinlauf entsorgt und dadurch ein hochexplosives Gemisch im Kanal erzeugt. Durch Spülen des Wassereinlaufes mit etwa 5000 Liter Trinkwasser konnte die Gefahr beseitigt werden. Hier waren 14 Einsatzkräfte mit drei Einsatzfahrzeugen unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte im Einsatz.
Link: Freiwillige Feuerwehr Bad Wildungen.
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