MARIENHAGEN. Ein vermeintlicher Wohnungsbrand rief gleich mehrere Wehren aus der Gemeinde Vöhl in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf den Plan. Ein Nachbar hatte nachts enorme Rauchentwicklung und Feuerschein bei einem Wohnhaus wahrgenommen und daraufhin den Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg abgesetzt.
Gegen 3.25 Uhr rückten die Wehren Marienhagen, Vöhl, Thalitter, Herzhausen und Obernburg unter dem Alarmkürzel "F2 Y, mehrere Personen im Gebäude" in den Triftgarten aus. Ebenfalls alarmiert wurden aufgrund des Alarmstichwortes zwei RTWs, ein NEF und ein Funkwagen der Polizeistation Korbach; auch der Kreisbrandinspektor machte sich auf den Weg.
Mit Eintreffen der Feuerwehr Marienhagen konnte durch die vorgenommene Erkundung schnell Entwarnung gegeben werden. Hier brannten lediglich ca. 30 Quadratmeter Waldboden. Somit brach der Kreisbrandinspektor seine Alarmfahrt ab. Auch ein RTW und das alarmierte NEF rückten wieder in ihre Standorte ein, um für andere, weitaus wichtigere Einsätze verfügbar sein zu können. Ein RTW blieb zur Absicherung vor Ort.
Unter der Einsatzleitung von Gemeindebrandinspektor Marco Amert ging ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung mit einem C-Rohr vor; später wurde ein weiteres C-Rohr vorgenommen. Kontrolliert wurden die Einsatzarbeiten mit einer Wärmebildkamera. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Polizei Korbach aufgenommen, genaue Details konnte die Polizei noch nicht nennen. Der Einsatz konnte gegen 5.30 Uhr für die rund 65 Einsatzkräfte beendet werden. (112-magazin.de)
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