KORBACH. Ein Hundeleben gerettet und hohen Sachschaden verhindert haben am heutigen Samstag Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Korbach in einem Haus in der Straße "Auf Lülingskreuz" in Korbach - ein aufmerksamer Nachbar gab den Hinweis auf ausgelöste Rauchwarnmelder.
Wie Stadtbrandinspektor Carsten Vahland auf Nachfrage mitteilt, wurde die Kernstadtwehr gegen 10 Uhr in die Straße "Auf Lülingskreuz" beordert, nachdem ein aufmerksamer Passant im Nachbargebäude die akustischen Signale von Rauchwarnmeldern wahrgenommen hatte. Aus einem Fenster stieg bereits Rauch auf, Anlass genug über die Notrufnummer 112 die Leitstelle zu informieren. Umgehend setzten sich 27 Freiwillige der Feuerwehr Korbach in Bewegung und erreichten wenig später das Gebäude mit der Hausnummer 27.
Carsten Vahland ließ einen Trupp unter Atemschutz über ein gekipptes Fenster ins Hausinnere vordringen. Nachdem die Räume auf Personen abgesucht worden waren, konnten die Brandschützer den Familienhund vor dem Erstickungstod retten. Kurzerhand wurde der Herd abgestellt und ein darauf befindliches Holzbrettchen in die Spüle gezogen. Von den Eigentümern war zu diesem Zeitpunkt niemand Zuhause. Im Nachgang wurden die Räume mit Lüftern rauchfrei geblasen. Etwa eine Stunde dauerte der Einsatz. Durch das besonnene Handeln der Einsatzkräfte konnte der Schaden begrenzt werden. In diesem Zusammenhang weist Carsten Vahland darauf hin, wie wichtig gut funktionierende Rauchwarnmelder sind. (112-magazin)
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