Brand in Halgehausen, Wehren vor Ort (aktualisiert)

Freitag, 25. Januar 2019 00:34 geschrieben von  Migration
In Halgehausen entstand bei einem Brand ein Sachschaden von 150.000 Euro In Halgehausen entstand bei einem Brand ein Sachschaden von 150.000 Euro Foto: 112-magazin.de

HAINA/HALGEHAUSEN. Nachdem Notrufe bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg eingingen und ein Feuer in Halgehausen gemeldet wurde, wurden am Freitagabend gegen 23.30 Uhr die Wehren Halgehausen und Haina unter dem Alarmkürzel „F1, brennt Garage“ in den Nussbaumweg alarmiert.

Da bereits auf der Anfahrt die Flammen aus der Garage schlugen, wurde das Alarmstichwort auf „F2“ erhöht, wodurch die Wehren Oberholzhausen und Römershausen ihre Einsatzbereitschaft herstellten. Gegen 23.45 Uhr wurde auch die Kernstadtwehr Frankenberg mit ihrer Drehleiter und dem Tanker auf den Plan gerufen. Weitere Atemschutzgeräteträger wurden aus Seelen und Löhlbach angefordert.

Bei dem Objekt handelte es sich um eine große Garage mit neuem Dachstuhl, in der zwei neue Pkws standen. Angrenzend befand sich eine Fertiggarage und ein Carport, unter dem ein Trecker abgestellt war.
Um ein Ausbreiten des Feuers auf den Dachstuhl zu verhindern, wurden beim Eintreffen der Wehren unverzüglich zwei C-Rohre im Außenangriff in Stellung gebracht, da der angebaute Wintergarten in voller Ausdehnung brannte.
Zu Anfang konnten die Garagentore nicht mit Brechwerkzeug geöffnet werden, weshalb ein Traktor zu Hilfe kam, der eines der Tore regelrecht einfahren musste, um eine Zugangsmöglichkeit schaffen zu können; dieser leuchtete anschließend mit seinen Arbeitsscheinwerfern die Einsatzstelle aus.

Unter Einsatzleitung von stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Jens Schneider gingen zwei Trupps unter Atemschutz zum Innenangriff vor, zwei C-Rohre wurden im Außenangriff vorgenommen. Weitere Kräfte stellten sich als Sicherheitstrupp bereit. Rund um das Einsatzobjekt wurden Leuchtmittel aufgebaut, um die Einsatzstelle ausreichend auszuleuchten.
Erschwert wurden die Einsatzarbeiten durch den Frost. Um die Situation einzudämmen wurde der Bauhof informiert, der mit dem Salzstreuer die Straßen wieder vom Eis befreite.

Die alarmierte Drehleiter brauchte nicht zum Einsatz kommen, da die Trupps unter Atemschutz das Feuer schnell unter Kontrolle hatten. Da viele Atemschutzgeräte verbraucht wurden, wurde der Gerätewaagen-Logistik aus Bad Wildungen mit weiteren Atemschutzgeräten angefordert. Die verbrauchten Geräte wurden ausgetauscht und die Einsatzfahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Im Nachgang wurde mit hydraulischem Rettungsgerät auch das zweite Garagentor geöffnet, damit die Hitze aus dem Objekt entweichen konnte.

Neben 50 bis 60 Einsatzkräften waren zwei Streifenwaagen mit vier Beamten der Polizeistation Frankenberg vor Ort. Die Brandursache ist noch unklar. Etwa drei Stunden später konnte der Einsatz beendet werden.

Auf insgesamt 150.000 Euro schätzt die Polizei den entstandenen Sachschaden.


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Zuletzt bearbeitet am Freitag, 25. Januar 2019 10:36

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